Gerhardt, N.N.GerhardtRichts, C.C.RichtsHochloff, P.P.Hochloff2022-03-072022-03-072014https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/297543Technologie Power-to-Heat (PtH) bietet das Potenzial, bei geringen Investitionskosten Strom aus Erneuerbaren Energien (EE) zu integrieren, bevor dieser sonst abgeregelt werden müsste. Power-to-Heat wird hier verstanden als die Umwandlung von Strom in Wärme in einem Versorgungssystem, welches Wärme entweder aus Strom oder aus fossilen Brennstoffen wie Erdgas erzeugen kann. Ein klassisches Beispiel für ein solches bivalentes Wärmeversorgungssystem ist das Fernwärmesystemeines Stadtwerkes. Die vorliegende Studie konzentriert sich daher auf die Nutzung der kurzfristig zu geringen Kosten zur Verfügung stehenden Potenziale: großtechnische, zentrale Elektro- oder Elektrodenheizkessel. Im Fokus der Studie steht die Analyse möglicher Einsatzfelder für PtH zur volkswirtschaftlich und ökologisch sinnvollen Nutzung von Strom. Zudem wurde ebenso die betriebswirtschaftliche Kosten- und Erlösdimension bewertet, um politischen Handlungsbedarf für eine sinnvolle Nutzung von PtH zu identifizieren. Die entwickelten Vorschläge zur Änderung der energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungenwurden dabei so ausgestaltet, dass positive betriebs- und volkswirtschaftliche Effekte zusammenfallen: Die Vorschläge ermöglichen den Verkauf und die Nutzung von Strom, der bislang abgeregelt und dennoch von den Stromkundenbezahlt wird, und ermöglichen damit eine Entlastung des Endverbrauchers.dePower-to-Heat zur Integration von ansonsten abgeregeltem Strom aus Erneuerbaren Energienstudy