Meyer, B.B.MeyerGreubel, D.D.GreubelSchwab, H.H.SchwabMarutzky, R.R.Marutzky2022-03-042022-03-042014https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/237506Bei der Formaldehydabgabe von Spanplatten stellt sich in genormten Prüfkammern nach wenigen Tagen eine sogenannte Ausgleichskonzentration ein, die sich bei den vorgegebenen Prüfparametern nur über längere Zeiträume vermindert. Die Zusammenhänge zwischen den verschiedenen Prüfbedingungen der Normen und ihren Variationen lässt sich mit Rechenmodellen beschreiben. Verschiedene Modelle wurden in den 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts entwickelt. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Rechenmodelle bei heute gefertigten Spanplatten nicht mehr ausreichend genau sind. Das von Mehlhorn (1986) veröffentlichte WKI-Rechenmodell wurde daher mit neuen Spanplatten überprüft, aktualisiert und erweitert. Es ermöglicht die Umrechnung und den Vergleich von Formaldehydausgleichskonzentrationen für verschiedene genormte Prüfkammerverfahren in Europa, Japan und Nordamerika.The WKI calculation model published by Mehlhorn (1986) was up-dated for the formaldehyde emission potential of currently produced particleboards. The chamber concentration determined by EN 717-1 (2004) and the gas analysis value determined by EN 717-2 (1994) were introduced as reference values. The calculation model with a linear correlation between relative humidity and chamber concentration is suitable for relative humidity values below 50 %. For the calculation of values in the range above 50 % relative humidity, a calculation model was developed with an exponential term for the influence of relative humidity. First test confirm, that the WKI calculation model developed with particleboards is suitable for medium density fibre boards (MDF) as well.deSpanplatteAminoplastharzFormaldehydabgabePrüfkammerRechenmodellparticleboardaminoplast resinformaldehyde emissiontest chamber valuecalculation model674Formaldehydemissionen aus Spanplattenjournal article