Wiese, D.D.Wiese2022-03-032022-03-031996https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/189313In Produktions- und Fertigungunternehmen wird teilweise mit Zuschlagsätzen für die Gemeinkosten auf die Fertigungslöhne von bis zu 1000 Prozent gearbeitet. Die Ursache hierfür liegt u.a. im Wandel von der lohnintensiven zur automatisierten Fertigung. Damit verbunden ist ein Wachstum des administrativen Bereichs, der in der traditionellen Kostenrechnung über Zuschläge auf die Fertigungslöhne und Fertigungskosten berücksichtigt wurde. Diese Entwicklung läßt sich insbesondere auch im Verpackungsbereich verfolgen. Ein weiteres Manko der traditionellen Kostenrechnung ist die mangelnde Transparenz bei der Frage nach dem Ressourcenverbrauch in den indirekten Bereichen. Ausgangspunkt der Prozeßkostenrechnung ist die Frage nach den Haupteinflußgrößen der Kostenentstehung in den indirekten Bereichen. Diese Einflußgrößen werden Kostentreiber oder Cost Driver genannt. Wenige solcher Cost Driver verursachen den Großteil der Gemeinkostenentstehung. Zur Definition und Bewertung der Hauptprozesse werd en die Teilprozesse aus den Kostenstellen zu einer Prozeßkette zusammengefaßt. Ergebnis ist eine Prozeßhierarchie. Die Zuordung der Kosten zu den Teilprozessen erfolgt über geeignete Schlüssel. Der Einführung der PKR in Unternehmen muß ein Gemeinkostenmanagement, das sogenannte Prozeßkostenmanagement, durch die Steuerung der Hauptprozesse und der Cost Driver folgen.deGemeinkostenKostenmanagementProzeßkostenmanagementProzeßkostenrechnungVerpackungVerpackungskosten658621Verpackungstechnik. Kalkulation von Verpackungskosten mit Prozeßkostenrechnungjournal article