CC BY 4.0Gräbe, GudrunBlecher, LutzStier, ChristianChristianStier2025-04-142025-04-142010https://doi.org/10.24406/publica-4536https://publica.fraunhofer.de/handle/publica/48657010.24406/publica-4536Bauen mit Naturmaterialien ist keine Erfindung unserer Zeit. Doch nie stand eine klimaschonende bzw. klimaneutrale Bauweise derart im Interesse der Bauherren und der ganzen Gesellschaft wie heute. Da das Bauen und Bewohnen von Häusern viele Ressourcen verbraucht und damit einen bedeutenden Einfluss auf den Treibhauseffekt und einen möglichen Klimawandel haben kann, ist eine gute Gebäudedämmung ein Weg in die richtige Richtung. Ein Drittel der CO2-Emissionen ist auf die Beheizung von Gebäuden und die Warmwasserbereitung zurückzuführen. So verursachen allein die über 20 Jahre alten Gebäude 90% des Energieverbrauchs aller Gebäude. Anstöße und Anreize zur Sanierung bestehender Gebäude (Altbauten) stehen somit im Mittelpunkt - was wiederum konjunktur- und arbeitsmarktpolitische Effekte anstößt [Umweltministerium 2007]. Gerade in der Altbausanierung bietet sich ein Einblasdämmstoff, oder Dämmstoff zum Stopfen an, da dies im Bestand, zum Beispiel bei der Neueindeckung von Dächern, sehr gut, z.B. von außen, durchgeführt werden kann. Für diesen Bereich könnten sich die Fasern der botanisch Posidonia oceanica bezeichneten Seegrasart eignen. Innerhalb eines EFRE-Projektes liegt somit derzeit ein Schwerpunkt darauf, eine Lösung zu finden diese spezielle Art von Naturfasern als Dämmmaterial einzusetzen.deBauenNaturmaterialienDämmungEnergieverbrauchAltbauSanierungPosidonia oceanicaEinblasdämmstoffSeegrasAufbereitung und Charakterisierung von Seegrasagglomeratenbachelor thesis