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2011
Conference Paper
Titel
Standortübergreifende Prozessabsicherung
Abstract
Standortübergreifende Prozessketten sind für Unternehmen kein neues Phänomen, deren Steuerung jedoch eine ständige Herausforderung. Besonders kleine oder mittelständische Unternehmen (KMU) stehen im Mittelpunkt der Kommunikation in kooperativen Netzwerken, durch ihre aktive Rolle als Informationsempfänger und -sender. In diesem Beitrag werden eine Methodik und deren Umsetzung in einem internetbasierten Workflow-Werkzeug vorgestellt, die es ermöglichen, innerhalb einer Prozesskette aufgenommene Kundenforderungen gezielt in eine geteilte Produktentwicklung und deren spätere Umsetzung zu integrieren. Damit befähigt die Methodik die Abstimmung interner Kunden-/Lieferantenschnittstellen und kombiniert erfolgreich Projektmanagement- mit Informationsmanagementmethoden. Die Methodik adressiert s omit die Herausforderungen verteilt produzierender Unternehmen, deren Wettbewerbsituation sie dazu zwingt, effektiv und abgesichert über die Prozessketten zu kommunizieren. Hierbei wird hinsichtlich einer gezielten Technologieauswahl bzw. -steuerung z. B. Abgestimmte Auslagerung von Fertigungsschritten - sowie bei der Produktentwicklung z. B. Integration aller relevanten Kundenforderungen - unterschieden. Das Einbinden aller Beteiligten von Beginn an in die Prozesskette sichert den Erfolg, um innovative Produkte anbieten zu können. Mit steigender Anzahl der an einer Prozesskette beteiligten Unternehmen und zunehmender Komplexität der Produkte nimmt allerdings der Koordinationsaufwand stark zu. Ohne eine strukturierte, methodische Unterstützung ist eine solche Koordinationsaufgab e schwer handhabbar. Die bereits existierenden Softwarelösungen für das Projekt- und Dokumentenmanagement von verteilten Projektteams eigenen sich jedoch bislang nur bedingt für die Planung und Steuerung von Prozessketten zur Herstellung komplexer technischer und anforderungsgerechter Produkte.
Author(s)
Language
German
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