Etablierte Hebehilfen für die manuelle Handhabung unterstützen meist bei hohen Lastgewichten, die dabei erreichbare Dynamik ist relativ gering, in der Regel aber ausreichend. Hebehilfen für den Lastbereich bis ca. 31 kg dagegen erfordern hohe Dynamiken, zum einen aufgrund der hohen Pickzahlen bei den damit verbundenen Handhabungsprozessen zum Beispiel im Bereich der Logistik und Warenkommissionierung, aber auch um eine Akzeptanz beim Nutzer sicher zu stellen. Dafür eignen sich insbesondere körpergetragene Hebehilfen. Diese ermöglichen eine maximale Einbindung des Menschen und seiner kognitiven Fähigkeiten und Flexibilität, gleichzeitig können dessen Defizite im Kraftbereich durch Aktuatoren kompensiert werden. Weltweit wird an solchen Exoskeletten geforscht, am Fraunhofer IPA wird im Rahmen öffentlich geförderter Forschungsprojekte ebenfalls an körpergetragenen Assistenzsystemen gearbeitet.
