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Deutsche Normungsroadmap Künstliche Intelligenz

2022-12-09 , Adler, Rasmus , Bunte, Andreas , Burton, Simon , Großmann, Jürgen , Jaschke, Alexander , Kleen, Philip , Lorenz, Jeanette Miriam , Ma, Jackie , Markert, Karla , Meeß, Henri , Meyer, Olga , Neuhüttler, Jens , Philipp, Patrick , Poretschkin, Maximilian , Rennoch, Axel , Roscher, Karsten , Sperl, Philip , Usländer, Thomas , Weicken, Eva , Wrobel, Stefan , Zidowitz, Stephan , Ziehn, Jens , Kläs, Michael , Cheng, Chih-Hong , Heinrich, Jana , Knoblauch, Dorian , Heidrich, Jens , Görge, Rebekka , Kolomiichuk, Sergii , Lämmel, Philipp , Plinge, Axel , Rauh, Lukas , Tcholtchev, Nikolay Vassilev , Wahlster, Wolfgang , Winterhalter, Christoph

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz haben DIN und DKE im Januar 2022 die Arbeiten an der zweiten Ausgabe der Deutschen Normungsroadmap Künstliche Intelligenz gestartet. In einem breiten Beteiligungsprozess und unter Mitwirkung von mehr als 570 Fachleuten aus Wirtschaft, Wissenschaft, öffentlicher Hand und Zivilgesellschaft wurde damit der strategische Fahrplan für die KI-Normung weiterentwickelt. Koordiniert und begleitet wurden diese Arbeiten von einer hochrangigen Koordinierungsgruppe für KI-Normung und -Konformität. Mit der Normungsroadmap wird eine Maßnahme der KI-Strategie der Bundesregierung umgesetzt und damit ein wesentlicher Beitrag zur "KI - Made in Germany" geleistet. Die Normung ist Teil der KI-Strategie und ein strategisches Instrument zur Stärkung der Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen und europäischen Wirtschaft. Nicht zuletzt deshalb spielt sie im geplanten europäischen Rechtsrahmen für KI, dem Artificial Intelligence Act, eine besondere Rolle. Die vorliegende Normungsroadmap KI zeigt die Erfordernisse in der Normung auf, formuliert konkrete Empfehlungen und schafft so die Basis, um frühzeitig Normungsarbeiten auf nationaler, insbesondere aber auch auf europäischer und internationaler Ebene, anzustoßen. Damit zahlt sie maßgeblich auf den Artificial Intelligence Act der Europäischen Kommission ein und unterstützt dessen Umsetzung.

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Zertifizierung von KI-Systemen

2020 , Heesen, Jessica , Müller-Quade, Jörn , Wrobel, Stefan , Poretschkin, Maximilian

Die Zertifizierung von Künstlicher Intelligenz (KI) gilt als eine mögliche Schlüsselvoraussetzung, um den Einsatz von KI-Systemen in verschiedenen Wirtschafts- und Lebensbereichen voranzutreiben. Für eine Vielzahl von KI-Systemen kann eine Zertifizierung dazu beitragen, das gesellschaftliche Nutzenpotential sicher und gemeinwohlorientiert auszuschöpfen. Eine gelungene Zertifizierung von KI-Systemen ermöglicht die Erfüllung wichtiger gesellschaftlicher und ökonomischer Prinzipien, wie etwa Rechtssicherheit (z. B. Haftung und Entschädigung), Interoperabilität, IT-Sicherheit oder Datenschutz. Zudem kann sie bei Bürgerinnen und Bürgern Vertrauen schaffen, zu besseren Produkten führen und die nationale und internationale Marktdynamik beeinflussen. Damit sich Zertifizierungsverfahren aber nicht als Innovationshemmnis erweisen, gilt es, bestimmte Standards von KI-Systemen zu garantieren, Überregulierung zu vermeiden, Innovation zu ermöglichen und bestenfalls neue Entwicklungen für einen europäischen Weg in der KI-Anwendung auslösen zu können. Das Spannungsfeld aus Potentialen und Herausforderungen bei der Zertifizierung von KI-Systemen haben Expertinnen und Experten der Plattform Lernende Systeme in vorliegendem Impulspapier systematisiert. Das Papier, das unter der Leitung der Arbeitsgruppe IT-Sicherheit, Privacy, Recht und Ethik sowie der Arbeitsgruppe Technologische Wegbereiter und Data Science entstand, beleuchtet verschiedene technische, juristische und ethische Herausforderungen und gibt zudem einen Überblick über bestehende Initiativen zur Zertifizierung von KI-Systemen in Deutschland.