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    Eine Multi-Level-Perspektive für Nischeninnovationen
    In einer VUCA-Welt (Volatile, Uncertain, Complex, Ambiguous) wird es immer wichtiger, neue Möglichkeiten zu schaffen, wie sich Akteure aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik mit möglichen Veränderungen auseinandersetzen können. Im Rahmen eines Projektes für das Land Baden-Württemberg haben wir ein Dashboard entwickelt - einen sogenannten Zukunftsscanner - der die Akteure in der Region dabei unterstützt. Die Suchstrategie und die Interpretation der Signale wurde an die Multi-Layer-Perspektive (MLP) [GS07] angelehnt, zudem wurde eine Kombination aus automatisierten und qualitativen Verfahren für die Auswahl der Signale genutzt. Entsprechend des Grundgedankens der MLP, dass Veränderungen sowohl durch einzelne technologische Entwicklungen oder Praktiken (in sogenannten Nischen) als auch durch veränderte gesellschaftliche Rahmenbedingungen (auf der sogenannten Landschaftsebene) entstehen können, wurde die Auswahl der Quellen sehr breit aufgestellt. Als Informationsquellen wurden Nachrichtenseiten genutzt, da diese für automatisierte Extraktion von Topics aus ganz unterschiedlichen Regionen und Bereichen geeignet sind und damit eine große Vielfalt an "Nischeninnovationen" identifiziert werden kann. Dem MLP-Grundgedanken folgend, dass sich Veränderungen besonders dynamisch entwickeln, wenn es zu einem sogenannten "Alignment" kommt, bei dem sich die Entwicklungen gegenseitig verstärken, wurde ein Diversitätsindikator entwickelt und für die Auswahl der Themen genutzt. Dieser Indikator berücksichtigt bei der Themenauswahl, in welchen globalen Regionen und in welchen technologischen, wissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Bereichen ein Thema diskutiert wird. Für die spezifische Perspektive von Baden-Württemberg wurden über Interviews Hinweise gesammelt, bei welchen Themen besondere Potenziale, für die Innovationsakteure aus Baden-Württemberg gesehen werden. Die Entwicklung des Zukunftsscanners beschreibt den Versuch, über eine wissenschaftlich fundierte und methodisch avancierte Suche nach frühen Signalen des technologischen und gesellschaftlichen Wandels, die Innovationsakteure in Baden-Württemberg dabei zu unterstützen, sich mit Veränderungen aktiv auseinanderzusetzen.
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    The potential of a hydrogen economy: an economic and social perspective
    In order to create a comprehensive overview of a future hydrogen economy, different climate target and energy demand scenarios will be considered and the key issues of economic relevance, value creation, climate protection, public support and demand for hydrogen will be examined. This chapter starts with a section on the economic relevance of hydrogen and hydrogen-based synthesis products and makes predictions as to how a potential hydrogen market may develop in the future. It then discusses the value chain that would result from a climate-neutral hydrogen economy and addresses the sales and labor market potential that chain would give rise to. Lastly, it highlights the opportunities this would present for German industry. Subsequently, the chapter focuses on how the use of hydrogen can help achieve climate and environmental targets, including an explanation of how hydrogen production can potentially help to reduce greenhouse gas generation, depending on which raw materials are used. Finally, three essential factors for achieving public support for and removing the barriers to a hydrogen economy will be discussed, followed by the challenges and opportunities that a hydrogen economy would present for the key demand sectors of industry, transportation, heating and energy.
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    Durchführbarkeitsuntersuchung zu Pilotlade- und Tankinfrastruktur für Langstrecken Lkw (VorPiLaTes)
    (LUBW, 2022) ;
    Mauch, Lars Andreas
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    Voglstätter, Christopher
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    Aschbrenner, Stefan
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    Holderried, Walter
    Ziel des Projektes ist eine Durchführbarkeitsuntersuchung für die Realisierung einer Pilotlade- und Wasserstofftankstelle in Baden-Württemberg. Der Schwerpunkt der Arbeiten lag auf der Identifikation eines geeigneten Standorts für die spätere Umsetzung der Infrastruktur sowie den unterstützenden Tätigkeiten für die Errichtung einer geplanten Lade- und Tankinfrastruktur. Die Infrastrukturen für Lade- und Tankvorgänge sollen dabei am selben Standort errichtet werden. Es wurde dafür zunächst eine erste Liste mit Anforderungskriterien für die Bewertung möglicher Standorte erstellt. Die Liste umfasst 15 Kriterien der Kategorien „Gebiet“, „Energie“, „Platz“ und „Rahmenbedingungen“. Die Kriterien wurden auch bei der Suche nach Standorten genutzt. Instrumente der Standortsuche von Seiten der Fraunhofer-Institute waren die Ansprache von vorhandenen Kontakten, die Ansprache von Multiplikatoren, wie beispielsweise den Wirtschaftsförderungen. Darüber hinaus wurde mit Kartenmaterial eine digitale Analyse von Standorten durchgeführt und die entsprechenden Flächenbesitzer identifiziert und kontaktiert. Darüber hinaus wurde in einer Pressemitteilung auf das Projekt und die laufende Standortsuche aufmerksam gemacht. Insgesamt zeigte sich als aussichtsreichster Standortkandidat damit nach aktuellem Stand des Projektes der Standort bei Ettenheim-West. Für diesen Standort wurde eine erste Standortplanung durchgeführt.
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    Potenziale einer Wasserstoffwirtschaft aus wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Perspektive
    Um ein umfassendes Gesamtbild für eine zukünftige Wasserstoffwirtschaft zu zeichnen, werden unterschiedliche Szenarien für Klimaziele und Energienachfrage betrachtet und die wesentlichen Themen wirtschaftliche Relevanz, Wertschöpfung, Klimabeitrag, Akzeptanz und Nachfrage von Wasserstoff beleuchtet. Das Kapitel startet mit einem Abschnitt zur wirtschaftlichen Relevanz von Wasserstoff sowie darauf basierenden Syntheseprodukten und gibt einen Ausblick auf den potenziellen Wasserstoffmarkt der Zukunft. Es zeigt die Wertschöpfungskette einer klimaneutralen Wasserstoffwirtschaft auf und thematisiert resultierende Umsatz- und Arbeitsmarktpotenziale und letztlich die damit verbundenen Chancen für die deutsche Industrie. Im Anschluss wird der Beitrag zur Erreichung von Klima- und Umweltzielen durch den Einsatz von Wasserstoff diskutiert, wobei das Treibhausgasminderungspotenzial der Wasserstoffherstellung in Abhängigkeit seiner Rohstoffe beschrieben wird. Schließlich werden drei wesentliche Dimensionen für die Akzeptanz und den Abbau von Barrieren für eine Wasserstoffwirtschaft thematisiert und abschließend die Herausforderungen und Chancen einer Wasserstoffwirtschaft für die wesentlichen Nachfragesektoren Industrie, Verkehr, Wärme und Energie diskutiert.
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    Zukunft der Mobilitätswirtschaft. Empfehlungen der Mobilitätsforschung
    (e-mobil BW GmbH, 2022) ;
    Albers, Albert
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    Dietmayer, Klaus
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    Kesselring, Sven
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    Parspour, Nejila
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    Pyka, Andreas
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    Ott, Ingrid
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    Walther, Christoph
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    Innovation in Times of Crisis: How Civil Protection Organizations in Europe Coped and Adapted During the COVID-19 Pandemic
    ( 2022) ; ;
    Pfeffer, Katharina
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    Rümelin, Esther
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    Overmeyer, Maike
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    Kilicaslan, Aleyna
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    This explorative study provides insights into how civil protection organizations can learn, be innovative, and develop their capabilities toward achieving greater organizational resilience. After the enormous impact of the COVID-19 pandemic, civil protection organizations had to actively shape crisis-related learning processes, particularly concerning workflows and organizational structures, collaboration with stakeholders, preparedness, risk analysis, digitalization, and the political framework. Empirical findings collected in Europe during and between the main pandemic peaks of 2020 and 2021 were analyzed for implications for policymakers and civil protection organizations. Key findings illustrate how important it is for civil protection organizations to respond quickly and adapt flexibly in times of crisis. In interviews with civil protection experts, respondents highlight the benefits of a partner network and the need for digital capabilities and data infrastructure. Other relevant factors in dealing with a crisis were found to be self-evaluation and the ability to recover from a previous wave while preparing for and responding to the next.
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    Was eine Data Governance für das Forschungsdatenmanagement leisten kann
    ( 2022) ; ; ;
    Kilicaslan, Aleyna
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    Hecht-Veenhuis, Siegrid
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    Tuppi, Kathrin
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    In dem Fraunhofer-internen Projekt „Krisenmanagement und Resilienz - Corona“ (KResCo) wurden Maßnahmen gegen die Covid-19-Pandemie in verschiedenen Ländern sowie deren Wirksamkeit untersucht. Hierbei wurden viele Daten erzeugt und nachgenutzt, deren Management in einem eigenen Arbeitspaket gesteuert wurde. Hierzu wurde ein Data-Governance-Ansatz angewendet, im Rahmen dessen verschiedene strategische, rechtliche und operative Bausteine entwickelt und während des Projektverlaufs erprobt wurden. Der Artikel beschreibt diese Bausteine und und beurteilt deren Umsetzungsgad im Projekt anhand eines Reifegrad-Modells. Im Ergebnis zeigte sich, dass nicht alle Ziele der Data Governance im Projekt erreicht werden konnten, da keine ausreichende Akzeptanz bei den Forschenden aufgebaut werden konnte, so dass diese die Bausteine nicht im erforderlichen Umfang nutzten.
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    Impacts of avalanche effects of price-optimized electric vehicle charging - Does demand response make it worse?
    Electric vehicles (EVs) are expected to provide substantial potential for demand response (DR) and, thus, the integration of renewable electricity sources in the future energy system. However, DR can also have noticeable negative consequences, so-called avalanche effects. We systematically assess under which circumstances avalanche effects occur and what impact they have on the electricity system and cost savings for EV owners. Our results show that DR can provoke unwanted avalanche effects, which are particularly strong beyond 2030, when the leverage of EV charging will have increased to a significant level. It is possible to avoid avalanche effects by using a dynamically updated DR signal. If this is used, our findings confirm that shifting charging load from peaks to hours of low or negative residual load reduces the peak and variance of residual load and facilitates the integration of renewables.
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    City Lab Piura, Peru
    (Fraunhofer IAO, 2021) ;
    Schroeder, Stella
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    Garcia Perez, Jose Carlos
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    Villegas Cornejo, Joel Antoni
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    Zavala Salazar, María Daniela de los Ángeles
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    Eufracio Lucio, Diego
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    Atarama Mondragón, Edson Aldair
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    Torres Gomez, Rafael Angel
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    Guillen Herrera, Oscar Williams
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    Rodríguez Amorocho, Hernando
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    Hernández Valle, Gisella
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    Martínez Hidalgo, Edsmilda
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    Báez, Maria
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    Umana, Gabriel