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    Agents, a broker, and lies
    (GMD Forschungszentrum Informationstechnik, 1998)
    Frankhauser, P.
    ;
    Tesch, T.
    Virtuelle Organisationen benötigen zuverlässige und effiziente Kooperationsmechanismen, um Transaktionen zwischen autonomen Agenten mit konfligierenden Interessen durchzuführen. Bestehende Kooperationsmechanismen basieren auf bilateraler Verhandlung oder Auktionen. Verhandlungsprotokolle ermutigen Agenten, die Interessen ihrer Gegenspieler herauszufinden, was zu wechselseitigen Spekulationen führt. Auktionen sind nur auf asymmetrische Situationen anwendbar. Sie bevorzugen entweder den Auktionator oder die Bieter. Beide Ansätze motivieren die Agenten nicht, die Wahrheit zu sagen. Daher schlagen wir die Verwendung eines vertrauenswürdigen Maklers vor, der zwischen den Agenten vermittelt. Wir führen drei symmetrische, verhandlungsfreie Ein-Schritt-Protokolle ein, die eine Folge von Entscheidungen für Agenten mit konfligierenden Interessen durchführen. Die Protokolle erreichen einen wesentlich höheren Nutzen als zufällige oder feindselige Entscheidungen, und sie vermeiden Lügen. Wir analysieren die Protokolle in Hinblick auf informierte vs. uninformierte Lügen und in Hinblick auf vorteilhafte vs. böswillige Lügen, und zeigen, daß die Agenten den höchsten Nutzen mit der Wahrheit erreichen. Analytische Beweise und Simulationen untermauern unsere Resultate.