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Verbundprojekt SmartStream: Intelligente Bearbeitung durch die Verwendung schaltbarer Fluide

2019 , Schmiedel, C. , Bierwisch, C. , Uhlmann, E. , Menzel, P. , Mohseni-Mofidi, S. , Breinlinger, T. , Nutto, C.

Strömungsschleifen und Hydroerosiv (HE)-Verrunden sind einzigartige Verfahren, die sich dadurch auszeichnen, dass sie funktionelle Oberflächen im Inneren eines Bauteils bearbeiten können, die sonst mechanisch nicht zugänglich sind. Jedoch unterliegen die Verfahren Begrenzungen aufgrund der Gesetzmäßigkeiten der Strömungsmechanik. Daher können die Verfahren nicht bei allen Anwendungen für eine technisch sowie wirtschaftlich sinnvolle Bearbeitung genutzt werden. Im Verbundprojekt SmartStream werden Möglichkeiten zur Überwindung bisher geltender Verfahrensgrenzen untersucht. Zur lokalen Beeinflussung der Zerspanungsleistung der auf die Oberflächen wirkenden Abrasivmedien werden diese durch ein externes magnetisches Feld schaltbar gemacht. Mit Hilfe des angelegten Magnetfeldes lassen sich zum einen strömungsmechanisch ungünstig gelegene Bereiche des Werkstücks bearbeiten und zum anderen die Zeitspanvolumina lokal gezielt steuern. Im vorliegenden Beitrag werden erreichte Entwicklungsziele am Beispiel des Strömungsschleifens vorgestellt.

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Rechnerunterstützte Kalkulation im Werkzeug- und Formenbau

1987 , Spur, G. , Tümis, S.

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Semantische Integration im Lebenszyklus der Automation

2009 , Wollschlaeger, M. , Braune, A. , Runde, S. , Topp, U. , Mühlhause, M. , Drumm, O. , Thomalla, C. , Sabov, A. , Lindemann, L.

Daten in heterogenen Automatisierungssystemen werden zunehmend digital beschrieben. Trotzdem sind diese Daten nicht über den gesamten Lebenszyklus solcher Systeme verwendbar. Ursachen sind verschiedenste maschinenlesbare Formate sowie semantisch nicht eindeutige Daten, welche zudem nicht einheitlich formal beschrieben sind. Die Folge sind Fehlinterpretationen, Inkonsistenzen, Redundanzen und letztlich erhebliche Kosten in der Verwendung dieser Daten. Dieser Beitrag stellt einen Lösungsansatz vor, mit dem unter Verwendung semantischer Technologien die Daten maschinell erfasst, interpretiert und zugeordnet werden können. Der hier favorisierte evolutionäre Ansatz respektiert etablierte heterogene Begriffswelten und erlaubt eine schrittweise Anreicherung semantischer Inhalte.

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Automatisiertes Reinigen und Vorbehandeln vor der Lackierung mittels CO2-Schneestrahlen für die Automobilindustrie

2009 , Krieg, M.C. , Bilz, M. , Buchbach, S.

Das CO2-Schneestrahlen ist eine ökologische Alternative der Vorbehandlung vor dem Lackieren. Beim Strahlen mit festem CO2 wird das Strahlmittel pneumatisch beschleunigt und auf die zu bearbeitende Fläche aufgebracht. Dabei beruht die abtragende Wirkung des CO2-Strahlens auf den folgenden drei Effekten: Mechanischer Effekt: Impulsübertrag der CO2-Partikel auf die Oberfläche, aerodynamische Kraft durch Druckluftstrahl und CO2-Gas. Thermischer Effekt: Versprödung des Schmutzes durch niedrige Temperatur des festen CO2, Abtrennung der Schmutzschicht vom Grundwerkstoff durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten. Sublimationseffekt: Druckwelle, die bei der Sublimation infolge der Volumenvergrößerung des CO2 beim Übergang von fest zu gasförmig entsteht. Das CO2-Schneestrahlen ist als trockenes, rückstandsfreies, substratschonendes und umweltneutrales Verfahren eine Alternative zur gängigen Powerwash-Technik. Im Rahmen des Forschungsprojekts 'SchneeLack' konnte durch die Vorbehandlung typischer Kunststoffsubstrate der Automobilindustrie, dem anschließenden Lackieren und der Prüfung der Lackhaftung mittels dem Gitterschnittverfahren und nach der DBL 7384, das CO2-Schneestrahlen als Vorbehandlungsverfahren vor dem Lackieren qualifiziert werden. Das Verfahren lässt sich direkt in Lackieranlagen integrieren. Zusätzlich zu geringen Verfahrenskosten und hoher Produktivität entfallen beim CO2-Schneestrahlen Kosten für die Pflege, Überwachung und Entsorgung des Reinigungsmediums sowie für die Trocknung der Bauteile.