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    Austauschbarkeit und Kopplung von Modellen
    ( 2000)
    Angele, S.
    ;
    Rabe, M.
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    Scholz, I.
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    Schulze, T.
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    Straßburger, S.
    Es existiert eine Vielzahl an Referenzmodellen im Bereich Simulation in Produktion und Logistik, deren Kernkompetenzen in unterschiedlichen Bereichen bzw. Einsatzgebieten liegen. Die in den derzeit vorhandenen Referenzmodellen behandelten Anwendungsgebiete sind paarweise nicht disjunkt (d.h. sie können sich in bestimmten Teilen überschneiden). Dies führt zu zweierlei gleichermaßen unbefriedigenden Folgen in der Praxis: (I.) Es wird auf den Einsatz von Referenzmodellen gänzlich verzichtet, da der Modellierer erkennt, dass keiner der angebotenen Ansätze seinen Problembereich adäquat abdeckt oder (II.) der Modellierer wählt entsprechend seines Kenntnisstandes einen Referenzmodellansatz aus und ist gezwungen "an den Rändern" die Inhalte, die von angrenzenden bzw. verfeinernden Referenzmodellen abgedeckt werden könnten, in der Modellierungsumgebung des gewählten Ansatzes selber zu ergänzen. Um die Lücke, die sich aus dem Fehlen eines verbindlichen Standards für die Modellierung von Prozessen ergibt, zumindest überbrücken zu können, sind in den letzten Jahren sowohl methodische als auch technische Ansätze für den Austausch und die Kopplung von Simulationsmodellen entwickelt worden. Ziel des Beitrags ist es, dem Leser eine Einführung in die Grundlagen und Möglichkeiten des Themenkomplexes Austauschbarkeit und Kopplung von Modellen zu geben.