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    Durchlaufzeitreduzierung durch Harmonisierung von Belegungszeiten und Einführung flexibler Prozeßteams
    (Fraunhofer IRB Verlag, 2002)
    Friedland, R.
    ;
    Mertins, K.
    Das Streben nach kurzen Lieferzeiten erfordert eine Reduzierung der Durchlaufzeiten mit möglichst geringem Aufwand. Die wichtigsten Einflußgrößen der Durchlaufzeit lassen sich auf die Parameter Losgröße und Fertigungsorganisation zurückführen. Beide Parameter kommen im Organisationskonzept der flexiblen Prozeßteams zum Einsatz. Flexible Prozeßteams werden an kundenorientierten Prozessen ausgerichtet. Die Teams sind unabhängig von der Fertigungsmittelanordnung durchgängig für die Bearbeitung von Fertigungsaufträgen verantwortlich. Auf einige Fertigungsmittel greifen mehrere Teams konkurrierend zu. Der Zugriff wird nach einem für flexible Prozeßteams entwickelten Verfahren geregelt. Zusätzlich zur Organisation in flexiblen Prozeßteams unterstützt ein Losbildungsverfahren das Ziel der Durchlaufzeitreduzierung. Die Losgrößen werden so ausgelegt, daß an einer Bearbeitungsstation jeder Auftrag die gleiche Belegungszeit verursacht. Flexible Prozeßteams lassen sich als eigenständiges Konzept oder als Ergänzung zu bewährten Fertigungssteuerungskonzepten einsetzen. Einführung und Nutzen flexibler Prozeßteams werden am Beispiel eines mittelständischen Unternehmens verdeutlicht.