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1988
Conference Paper
Titel
Bruchmechanische Charakterisierung von Schweißverbindungen bei spröd-duktilem und zähem Werkstoffverhalten
Abstract
Die bruchmechanische Werkstoffcharakterisierung an Schweißverbindungen erfordert differenziertere, über den Rahmen der bestehenden Normung hinausgehende Prüfmethoden. Anhand von Beispielen wurde für den Bereich sprödduktilen Werkstoffverhaltens aufgezeigt, wie sich Inhomogenität und Anisotropie der Gefüge auf die ermittelten Bruchzähigkeitskennwerte auswirken. Im Bereich zähen Werkstoffverhaltens kann der Werkstoffwiderstand gegen Initiierung stabiler Rißerweiterung und gegen stabile Rißerweiterung als Funktion zunehmender Beanspruchung durch die Ermittlung und Auswertung von Rißwiderstandskurven beschrieben werden. Offene Fragen ergeben sich hierbei insbesondere bezüglich der Aufnahme und Bewertung von Rißwiderstandskurven an WEZ-Proben mit ausgeprägter globaler mechanischer Inhomogenität. (IWM)