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1993
Journal Article
Titel
Bordcomputer - die einzige Alternative?
Abstract
Der effektive und wirtschaftliche Betrieb eines Fuhrparks basiert nicht zuletzt auf der Beschaffung, Verknüpfung und Interpretation einer Vielzahl an Informationen. Insbesondere eine anforderungsgerechte Kosten- und Leistungstransparenz ist von tagesgenauen Daten abhängig. Die Einbindung mobiler, elektronischer Informationssysteme in die Informationskette stellt einen wirksamen Ansatz für eine einfache Erfassung, Speicherung und Verarbeitung der Daten ohne aufwendige manuelle Eingriffe dar. Die Abgrenzung der angebotenen Systeme voneinander ist allerdings aufgrund der auf den ersten Blick erscheinenden Ähnlichkeit für viele Unternehmen mit Schwierigkeiten verbunden. Die Auswahl wird so zum Vabanquespiel, was oft zum Kauf des ungeeigneten Systems führt. Zur Integration von beweglichen Objekten wie Fahrzeugen bzw. Fahrern in die betriebliche Informationskette können mobile elektronische Informationssysteme verwendet werden, die zusammen mit einem zentralen stationären Informationssystem in dem Unternehmen ein Gesamtsystem bilden. Prinzipiell lassen sich fünf Typen von mobilen, elektronischen Informationssystemen zur Datenverarbeitung unterscheiden, die in verschiedener Weise für den Einsatz in Fahrzeugen geeignet sind: Handterminals; Bordcomputer, die auch als Bordrechner bezeichnet werden; Hand-held-Computer; Laptops und die seit kurzem auf dem Markt erhältlichen Notebooks. Insbesondere zu Handterminals, Bordcomputern und Hand-held-Computern werden zum einen Datenverarbeitung, Datenaustausch und Informationsbereitstellung grundlegend erläutert sowie zum anderen verfügbare Software-Module eines zentral-stationären Auswertungssystems vorgestellt. Darüber hinaus wird eine Systemauswahl durch die Beschreibung erzielbarer Vorteile der Kosten und des Einführungsaufwandes sowie der Nennung relativer Auswahlkriterien vorbereitet.