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1986
Anthology
Titel
Zerstörungsfreie Prüfung von Fügestellen Metall-Keramik und Keramik-Keramik
Titel Supplements
01.07.83 bis 30.06.86. Abschlußbericht
Abstract
Das Vorhaben hatte zur Aufgabe, zerstoerungsfreie Pruefverfahren fuer Fuegestellen bzw. gefuegten Teilen zu selektieren bzw. zu optimieren. Zu diesem Zweck standen Proben aus den keramischen Werkstoffen SSiC, Al2O3 und SiSiC zur Verfuegung. Die Fuegestellen waren mit verschiedenen Techniken hergestellt: Diffusionsverbund (in der heissisostatischen Presse), Loeten mit metallischem oder silikatischem Lot, arteigene Fuegeschicht, Kittverbund. Als Pruefverfahren wurden Ultraschallpruefung und Mikrofokus-Roentgenpruefung in verschiedenen Versionen eingesetzt. Das Ultraschallverfahren fuer die Loesung der Problemstellung ist dort geeignet, wo der Zugang leicht gegeben ist. Fehler und Delaminationen koennen auch im niedrigen Frequenzbereich (einige MHz) nachgewiesen werden. Fuer den Nachweis und die Aufloesung von kleinen Fehlern bzw. die Aufloesung einer duennen Fuegeschicht selbst, sind allerdings hohe Frequenzen (groesser als 50 MHz) und fokussierte Pruefkoepfe mit kurzen Pulsen erforderli ch. Schwierig ist die Anwendung des Ultraschalls bei komplexen Geometrien, schon bei gefuegten Rohren verringern Oberflaechenbeschaffenheiten (Loetperlen, Versatz an der Fuegestelle,...) die Aussagekraft der Ergebnisse. Die Untersuchungen weisen die Mikrofokus-Roentgenpruefung als Verfahren mit hohem Potential fuer die zfP gefuegter Teilen aus. (IZFP)