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1987
Conference Paper
Titel
Untersuchungen zur Emissionssituation bei mit Spanplattenresten befeuerten Verbrennungsanlagen
Abstract
Ergebnisse von Emissionsuntersuchungen an mit Spanplattenresten befeuerten Kleinverbrennungsanlagen und groesseren Industriefeuerungen werden vorgestellt und im Vergleich zum Festbrennstoff Holz diskutiert. Die mit Harnstoffharzen gebundenen Spanplattenreste verbrennen vergleichbar dem Holz, fuehren aber auf Grund ihres Gehaltes an organisch gebundemen Stickstoff zu zwei- bis vierfach hoeheren Stickoxidemissionen. Mit Phenolharzen gebundene Spanplatten verbrennen deutlich schlechter als Holz; erkennbar an den hoeheren Kohlenmonoxidemissionswerten. Ursaechlich fuer das schlechtere Brennverhalten sind die in den Harzen enthaltenen Alkaliverbindungen, die bereits in geringen Mengen als Ausbrand inhibitoren wirken. Signifikante Emissionen gas- und dampffoermiger Halogenverbindungen sind bei Spanplattenverbrennung nur nachweisbar, wenn der Festbrennstoff PVC-Bestandteile aus Beschichtungen und Kantenmaterialien enthaelt. (WKI)