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1997
Conference Paper
Titel
Schleifen und Honen keramischer Werkstoffe
Abstract
Die abrasive Endbearbeitung keramischer Bauteile ist aufgrund der hohen Anforderungen an die Maß- und Formgenauigkeit sowie die Randzonenausbildung in der Regel unumgänglich. Die Einsatzfelder der Verfahren Schleifen und Honen werden hier im wesentlichen von den bearbeitbaren Formelementen sowie der erzeugbaren Werkstücktopographie bestimmt. Während mit dem Schleifen verschiedenste Formelemente bearbeitet werden können, beschränkt sich die Honbearbeitung im wesentlichen auf die Endbearbeitung von Innen- und Außenrundflächen. Aufgrund der unterschiedlichen Eingriffskinematik der gebundenen Körper wird bei der Schleifbearbeitung eine Oberfläche mit Bearbeitungsstrukturen in einer Vorzugsrichtung erzeugt, bei der Honbearbeitung entstehen dagegen sich definiert kreuzende Bearbeitungspuren. Durch eine modifizierte Eingriffskinematik lassen sich Oberflächen erzeugen, die trotz gerichteter Strukturen geringe Rauheiten aufweisen und für Dichtflächen tribologische Vorteile erwarten lassen. Ziel des Beitrages ist die Darstellung der Möglichkeiten einer Erzeugung von tribologisch beanspruchten keramischen Funktionsflächen sowie von Methoden zur Charakterisierung der erzeugten Randzonen. Die dargestellten Ergebnisse basieren auf Arbeiten verschiedener Institute, welche im Rahmen des Schwerpunktprogrammes der DFG "Bearbeitungsbedingte Oberlächenausbildung und tribologische Eigenschaften keramischer Bauteile" gefördert werden. KT bearb
Konferenz