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1991
Conference Paper
Titel
Schichtdickenmessung im automatisierten Lackierbetrieb
Alternative
Film-thickness measurement in the automatic coating plant
Abstract
Die optischen und funktionellen Eigenschaften einer Beschichtung hängen direkt von der Lackschichtdicke ab. Die Schichtdicke beeinflußt auch die Wirtschaftlichkeit von Beschichtungsprozessen. Unnötig dicke Schichten bedeuten einen höheren Lackverbrauch und damit eine größere Umweltbelastung. Die Lackschichtdicke ist eine in der Lackiertechnik universelle Meßgröße. Durch Schichtdickenmessung können Beschichtungsprozesse überwacht, gesteuert und optimiert werden. Die Anforderungen an die Schichtdickenmeßtechnik sind vielfältig (z.B. Flexibilität hinsichtlich Schicht- und Schichtträgerwerkstoff, zerstörungsfreie, kontinuierliche und berührungslose Messung mit hoher Meßgenauigkeit und -frequenz usw.) und werden von den Geräten nur zum Teil erfüllt. Für die kontinuierliche Schichtdickenmessung wurde am IPA ein Meßsystem nach dem magnetisch-induktiven Meßprinzip entwickelt und gebaut. Die Vorteile des Systems sind: kontinuierliche, wegabhängige Schichtdickenmessung, geringer Abstand der Meßp unkte, beliebig lange Meßstrecken, große Meßgeschwindigkeit, beliebige Rechnerauswertung der gespeicherten Meßdaten mit einer umfangreichen Software.