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1993
Conference Paper
Titel
Qualitätsstrategien mit neuen Freiheitsgraden durch Integration zerstörungsfreier Prüfverfahren in die Qualitätssicherung
Abstract
Die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung unterlag im letzten Jahrzehnt einem Aufgabenwandel: Beauftragt mit und gewachsen an der gesetzlich geforderten und als gesellschaftspolitisch verstandenen Aufgabe in der Sicherheitstechnik mußte sie sich - sollte die Zahl der Anwendungen wachsen und nicht schrumpfen - integrieren in die sich entwickelden Strategien der Qualitätssicherung. Sie mußte sich integrieren in Strategien, die primär auf Wirtschaftlichkeit und nicht sekundär auf Sicherheit ausgerichtet sind und die zum Ziel haben müssen, die Prüfkosten als Teil der Qualitätskosten zu minimieren. Der vorliegende Beitrag berichtet über Ergebnisse der Forschung und Entwicklung, die weltweit durch den o.g. Aufgabenwandel simuliert wurden: Grundlage dabei ist der Begriffswandel zu einem erweiterten Fehlerbegriff in der Werkstofftechnik. Ziele der Prüfungen sind neben dem Nachweis der eigentlichen makroskopischen Ungänze und dem Nachweis und der Quantisierung ihrer Größenveränderungen unter Lasten nun auch die Charakterisierung ihres "werkstoffmechanischen Umfeldes", d.h. die Beschreibung der lokalen Werkstoffeigenschaften, einschließlich der mechanischen Spannungen.
Konferenz