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1996
Conference Paper
Titel
Praxisorientierter Leitfaden für Projekte zur Prozeßoptimierung
Abstract
Die Managementkonzepte Kaizen und Reengineering sind nicht länger als die kulturell unvereinbaren Gegensätze anzusehen. Vielmehr lassen sich beide Denkrichtungen durch das am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (FhG-IML) entwickelte Prozeßkettenmanagement in einem dualen Ansatz miteinander vereinen, in dem sich Innovation und Kontinuum abwechseln. Abwechseln in der Form, daß die kontinuierliche Verbesserung die Normalität und die innovative die Ausnahme bildet. Das Konzept des Prozeßkettenmanagements setzt sich auf der Basis des dualen Ansatzes aus zwei Stufen zusammen. Die erste Stufe sieht eine kundenorientierte Neuausrichtung von wettbewerbsentscheidenden Unternehmensprozessen zur nachhaltigen Verbesserung der Erfolgsfaktoren Zeit, Kosten und Qualität vor. Mit dieser Neuausrichtung, die zur Hauptaufgabe von Prozeßkettenprojekten zählt, wird gleichzeitig das Ziel verfolgt, Instrumente und Methoden im Unternehmen zu installieren, die im Zuge der zweiten Stufe die selbstä ndige und eigenverantwortliche Verbesserung der Untemehmensprozesse durch die Mitarbeiter ermöglichen.