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1991
Conference Paper
Titel
Neue Erkenntnisse über Feststoffemissionen bei Spänetrocknern
Abstract
Bei der Trocknung von Holzspänen für die Verarbeitung zu Holzwerkstoffen werden neben großen Mengen Wasserdampf und gasförmigen organischen Komponenten auch Feststoffe emittiert. Der maximale zulässige Feststoffauswurf ist durch die drei Grenzwerte für - staubförmige Emissionen - Holzstaub in atembarer Form - Buchen- und Eichenholzstaub limitiert. Herkömmliche Staubemissionsmessungen ergeben eine Summenbestimmung emittierbarer Partikel. Durch differenzierende Methoden läßt sich die Feststoffemission z.B. durch ihr Korngrößenspektrum charakterisieren. Es war zu erwarten, daß der Feststoffauswurf nicht einheitlich ist, sondern aus verschiedenen Einzelkomponenten besteht. Die wesentlichsten werden sein: - Holzstaub - mineralische Stäube - Aerosole aus Wachsen, Terpenen, Harzen etz. - Aerosole aus anorganischen Salzen. Analysen der bei zahlreichen Staubemissionsmessungen erhaltenen Filtermedien mittels Veraschung bzw. Extraktion mit Trichlorethylen und Wasser haben gezeigt, daß in Abhängig keit vom Trocknertyp, der nachgeschalteten Abgasreinigungseinrichtung und des Energieträgers die Zusammensetzung der partikelförmigen Emissionen stark variiert. Untersuchungen zur Korngrößenverteilung ergaben, daß der überwiegende Teil der ermittierten Feststoffe als atembar einzustufen ist.
Konferenz