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1996
Conference Paper
Titel
Kostentreiber PPS
Alternative
Cost driver PPS
Abstract
Produktionsplanungs- und steuerungssysteme (PPS) befassen sich mit der Organistion aller am Güterfluß beteiligten Vorgänge. Die Ziele dabei sind die Erhöhung des Durchsatzes sowie geringere Bestände und Betriebskosten. Mittlerweile setzen ca. zwei Drittel aller produzierenden Unternehmen PPS-Systeme ein. Gemessen an den Investitionen in die Systeme, ca. 8 bis 27 Millionen DM gebundenes Kapital je PPS-Datenbank, ist der ermittelte Benefit der Systeme kläglich (1% höhere Auslastungen, 5% niedrigere Bestände und 1% niedrigere Lohnkostenanteile). Ursache dafür ist die Komplexität der Systeme und der damit verbundene ineffektive und ineffiziente Einsatz. Die Systeme sind inflexibel und träge, was zu enormen Einführungs- sowie Anpassungskosten und -zeiten führt. Darüber hinaus können die zentralistisch orientierten Systeme die erforderliche Dynamik und Dezentralität der Unternehmen nur unzureichend abbilden und unterstützen. Sowohl die Funktionen der Systeme an sich als auch die Gestaltungsp rinzipien müssen den veränderten Anforderungen produzierender Unternehmen angepaßt werden. Heutige parametrierbare Systemgestaltungen müssen in einen modularen Aufbau überführt werden. Am Ende steht die Vision generierbarer Systeme, die auf der Basis von Geschäftsprozeßmodellen die erforderlichen Funktionen und Datenstrukturen zur optimalen Unterstützung von Unternehmen selbständig erzeugen.