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2002
Conference Paper
Titel
Modifizierte Radprüfsysteme für neue Eisenbahnräder und Radsätze für Schienenfahrzeuge
Abstract
Nach der erfolgreichen Einführung der automatischen Ultraschallprüfung für ICE-Radsätze durch Prüfanlagen vom Typ "AURA" /1,2/ wurde seitens der DB-AG diese Prüfung auch auf Radsätze im REGIO- und CARGO- Bereich und auf Radsatzvollwellen ausgedehnt. Da der Durchsatz von Radsätzen in den REGIO- und CARGO- Werken der DB-AG ca. vierfach höher wie im ICE-Bereich ist, musste das AURA-Konzept hinsichtlich der Prüfgeschwindigkeit optimiert und auf Rad-Vollwellen angepasst werden. Durch eine Änderung der Normen /3/ für die Herstellung und Prüfung von Eisenbahnrädern nach der Fertigung entstand ein zusätzlicher Bedarf an automatischer Ultraschallprüftechnik, der durch die Entwicklung des Tauchtechnik-Prüfsystems RWI (Rail Wheel Inspection) der Fraunhofer-gesellschaft abgedeckt wird. Ein Prüfsystem für Eisenbahnräder befindet sich zur Zeit im Probebetrieb. Bis heute haben wir sieben AURA-Prüfstände 01-07 an den Standorten Nürnberg, Kirchmöser, München, Neumünster, Delitzsch, Wittenberge und Paderborn in den Dauerbetrieb überführt. Allein im Werk Nürnberg, der ersten AURA-Anlage (Inbetriebnahme Februar 1999), wurden ca. 16.000 Radsätze und in den anderen o.g. Werken ca. die gleiche Anzahl geprüft /2/. Des weiteren erfolgte die Inbetriebnahme von 4 Unterflurprüfsystemen (UFPE, 48-Kanal Ultraschallprüfelektronik für die Radsatzprüfung im eingebauten Zustand).
Konferenz