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2008
Conference Paper
Titel
Lokaler Korrosionsschutz von Aluminium-Druckgussgehäusen mittels AD-Plasmabeschichtung
Abstract
Folienpräsentation: Die Plasmatechnik bietet vielfältige Möglichkeiten zur Behandlung und Modifizierung von Oberflächen. Substrate können von organischen Kontaminationen gereinigt, chemisch aktiviert oder mittels Plasmapolymerisation beschichtet werden. Alle diese Möglichkeiten machen das Plasma als Vorbehandlungstechnik für Klebe- und Beschichtungstechnologien interessant. Die Anwendung von Niederdruckplasmen erfordert hohe Investitionskosten für die Plasmaanlagen. Die Anwendung von Atmosphärendruckplasmen (AD) unterliegt zwar gewissen Einschränkungen hinsichtlich der Komplexität, ist jedoch mit niedrigen Investitions- und moderaten Betriebskosten verbunden. Im Beitrag wird eine Anlage zur Oberflächenbehandlung von Metallteilen mittels AD-Plasma beschrieben. An dieser Anlage folgen die Schritte Plasmareinigung der Oberfläche, plasmachemische Abscheidung einer Korrosionsschutzschicht und Verklebung/Lackierung der aktivierten Oberfläche aufeinander. Die plasmapolymere Korrosionsschutzschicht mit Dicken von 10 nm bis 10 Mikrometer erfüllt dabei mehrere Aufgaben. Sie schafft eine chemische, unterwanderungsstabile Anbindung an das Metalloxid, wirkt als Barriere gegen korrosive Medien und ist bei chemischer Anpassung an den Klebstoff gleichzeitig Haftvermittler. Solche Schichten können z. B. auf Flanschen und Dichtflächen von Aluminiumdruckguss abgeschieden werden. Entnommen aus <a_href="http://www.fiz-technik.de/db/b_tema.htm" target="_blank">TEMA</a>