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2007
Conference Paper
Titel
mGovernment - bürgernah und sicher
Abstract
Das vom BMWA geförderte Forschungsprojekt 'Mobile Bürgerdienste' (MoBüD) hatte zum Ziel, das Dienstleistungsangebot einer öffentlichen Verwaltung dem Bürger mittels mobiler Dienste näher zu bringen, 'bürgerfreundlicher' zu machen. Konkretisiert wurde diese Idee durch die Entwicklung und Erprobung eines 'mobilen Bürgeramts', das sich aus dem Angebot der stationären Bürgerämter der Berliner Verwaltung ableitete. Bürgerberater bieten ihre Dienstleistungen mit Hilfe von mobilen Endgeräten an Orten wie Nachbarschaftszentren, Stadtteilbibliotheken, Krankenhäusern und auch Einkaufspassagen an. Dort wird die vollständige Bearbeitung von Anliegen der Bürger (von der Auskunft und Beratung über Antragsaufnahmen bis hin zur Bezahlung und zur Aushändigung von Dokumenten) ermöglicht. Ausgehend von den Ergebnissen einer Anforderungsanalyse wurde die Technik für mobile Bürgerdienste entwickelt und in einem Feldversuch in den Berliner Bezirken Pankow und Spandau sowie an verschiedenen Standorten in Magdeburg erprobt. Eine der wichtigsten technischen Bedingungen für das Funktionieren der mobilen Bürgerdienste war der sichere Zugang ins Behördennetz, insbesondere zu unter datenschutzrechtlichen Gesichtspunkten sensiblen Einwohnerdaten. Dazu wurde in MoBüD ein Virtual Private Network (VPN) auf der Basis von IPSec eingesetzt. Weiterhin wurde für den Zugriff auf sensible Daten ein Sicherheitskonzept erstellt, in dem alle potentiellen Gefährdungen der Sicherheit beim mobilen Einsatz und die zu ergreifenden Gegenmaßnahmen detailliert beschrieben wurden. Inzwischen befinden sich die mobilen Bürgerdienste in drei Berliner Bezirken im Regeleinsatz, weitere Bezirke planen die Einführung. Entnommen aus <a_href="http://www.fiz-technik.de/db/b_tema.htm" target="_blank">TEMA</a>
Konferenz