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2020
Book Article
Titel
Management für Digitalisierung und Industrie 4.0
Abstract
Globale Trends verändern wie und was europäische Unternehmen produzieren. Die fortschreitende Globalisierung und die permanente und direkte Verfügbarkeit relevanter Informationen durch das Internet beeinflussen aber nicht nur die Struktur der globalen Wertschöpfungsnetzwerke, sondern zwingen Unternehmen auch, unter immer größerem Zeit-, Qualitäts-, Innovations- und Kostendruck zu arbeiten. Infolgedessen steigt die Komplexität der Produkte, der Wertschöpfungsnetze und der dahinterliegenden Planungs- und Steuerungsprozesse. Vor diesem Hintergrund ist die unter dem Begriff "Industrie 4.0" zusammengefasste Vision zu einem Hoffnungsträger für die europäische Wirtschaft geworden. Dabei reicht diese Vision längst über den Ursprung des Begriffs - einer digitalisierten, intelligenten Fabrik - hinaus und umfasst nahezu alle Geschäftsbereiche. Der damit für Unternehmen essenzielle Wandlungsprozess wird dabei meist als "Digitale Transformation" bezeichnet. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine einmalige Anpassung mit klarem Anfangs- und Endpunkt, sondern um einen fortwährenden Anpassungsprozess, den jedes Unternehmen für sich spezifisch gestalten und führen muss.