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Hier finden Sie wissenschaftliche Publikationen aus den Fraunhofer-Instituten. Verwertung chlorhaltiger Kunststoffabfälle und Rückgewinnung kritischer Metalle
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Volltext urn:nbn:de:0011-n-6247182 (334 KByte PDF) MD5 Fingerprint: 7fb62434fc433e751d9415214cc3fe35 Erstellt am: 17.2.2021 |
| Bockreis, A.: 10. Wissenschaftskongress Abfall- und Ressourcenwirtschaft 2020 : 08.10.2020 - 09.10.2020, Dresden, Online Innsbruck: IUP - Innsbruck University Press, 2020 ISBN: 978-3-903187-96-2 S.115-120 |
| Wissenschaftskongress Abfall- und Ressourcenwirtschaft <10, 2020, Online> |
| Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz StMUV Chlor-Plattform |
| Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz StMUV BAF01SoFo-74126; ForCYCLE II Projektverbund für mehr Ressourceneffizienz in der bayerischen Wirtschaft, insbesondere für KMU und Handwerk |
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| Deutsch |
| Konferenzbeitrag, Elektronische Publikation |
| Fraunhofer UMSICHT Sulzbach-Rosenberg () |
| Kunststoffabfall; kritische Metalle; Chlor-Plattform |
Abstract
Durch die Verwertung von chlorhaltigen Kunststoffabfällen ist es möglich, eine ökonomische und ökologische Rückgewinnung von "Kritischen Metallen" durch eine innovative technische Lösung darzustellen. Chlorhaltige Kunststoffabfälle werden hierzu thermo-chemisch behandelt und dabei entstehendes HCl durch einen nachgeschalteten Reaktor geleitet, welcher den Stoffstrom mit kritischen Metallen enthält. Im Fall von LCD-Panels reagiert das als Indium-Zinn-Oxid vorliegende Indium auf diese Weise zu Indiumchlorid, verdampft und bildet in einer nachgeschalteten Kühlereinheit ein metallreiches Kondensat. Im Anschluss werden Extraktions-schritte durchgeführt und genutzte Lösungsmittel entfernt, so dass das Indium mittels Elektrolyse zurückgewonnen werden kann. Dieser neuartige, erfolgversprechende Ansatz soll im Projekt "Chlor-Plattform" nun auf weitere chlorhaltige Kunststoffabfälle und Stoffströme mit kritischen Metallen sowie TiO2 übertragen werden.