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2020
Journal Article
Titel
Potentiale und Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen RE und UX
Titel Supplements
Beobachtungen aus einer empirischen Studie
Abstract
Als User Experience (kurz: UX) werden die Wahrnehmungen und Reaktionen eines Benutzers bezeichnet, die sich aus der (erwarteten) Benutzung eines interaktiven Systems ergeben. Diese Wahrnehmungen und Reaktionen - die u. a. die Emotionen, Vorlieben und Verhaltensweisen der Benutzer vor, während und nach der Benutzung des interaktiven Systems umfassen [1] - korrespondieren sehr stark mit den Anforderungen der Benutzer, den sog. User Requirements. Der im Jahr 2017 gegründete GI Arbeitskreis ""Requirements Engineering und User Experience"" (AK REUX) richtet sich an Vertreter aus Industrie und Wissenschaft, die an einer stärkeren Integration von RE und UX interessiert sind [3]. Bislang werden diese Disziplinen in der Industrie meist von unterschiedlichen Stakeholdern bzw. Rollen praktiziert. Da Techniken und Praktiken beider Disziplinen jedoch eng miteinander verzahnt sind, untersucht der Arbeitskreis, wie ein besseres gemeinsames Verständnis von RE und UX entwickelt werden kann und wie Synergien genutzt werden können. Der Arbeitskreis möchte durch gezielte Aktivitäten und Diskussionen Impulse für die weitere Forschung liefern und Praktikern konkrete Tipps an die Hand geben, um aktuellen Herausforderungen aus der Praxis zu begegnen. Im Kontext dieser Zielsetzungen hat der AK REUX von Dezember 2018 bis April 2019 eine Onlinestudie unter UXProfessionals durchgeführt, welche sich mit dem Thema ""User Experience: Zusammenarbeit im Unternehmen"" befasste. Dabei wurde insbesondere untersucht, wie Praktiker aus dem UX-Bereich mit ihrem beruflichen Umfeld und ihren Kollegen interagieren und welche Schnittstellen, Konflikte und Synergien es hierbei gibt.
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