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2006
Diploma Thesis
Titel
Einfluss der lokalen Aufhärtung der Werkstückkante auf die Gratbildung
Abstract
Mit den wachsenden Anforderungen an Präzision und ein Minimum an Kosten für die Nachbearbeitung wird die Gratproblematik bei der spanenden Fertigung immer bedeutender. Das heutzutage häufig angewendete manuelle Entfernen des Grates erhöht die Fertigungskosten und birgt Qualitätsschwankungen in sich. Der ökonomisch sinnvollere Weg ist der der Gratminimierung und Gratvermeidung im spanenden Prozess. In dieser Arbeit wird der Ansatz der Gratminimierung durch eine Werkstoffmodellierung der Werkstückkante untersucht. Der bekannte Effekt der Abhängigkeit der Gratneigung von der Duktilität des zu spanenden Werkstücks soll dabei umgesetzt werden. Zur Anwendung kommen bekannte Randschichthärteverfahren, um ein lokales Aufhärten zu ermöglichen. Es wird der Einfluss der Härteverteilung auf die Gratbildung untersucht. Neben dem Experiment wird eine numerische Berechnung durchgeführt. Diese enthält die Entwicklung eines numerischen Models des Spanvorgangs eines Werkstücks mit gehärteter Werkstückkante, deren Berechnung und deren Auswertung. In der Auswertung wird gezielt auf die Gratbildungsvorgänge beim gehärteten Werkstück und auf einen Vergleich dieser mit den Gratbildungsvorgängen am ungehärteten Werkstück eingegangen. Abschließend werden die Ergebnisse des Experiments mit den Ergebnissen der Simulation verglichen.
ThesisNote
Chemnitz, TU, Dipl.-Arb., 2006
Verlagsort
Chemnitz