Options
1978
Journal Article
Titel
Zur Mitverwendung der Rinde beim Sulfataufschluß von Fichtenholz
Alternative
On the utilization of bark by sulphate pulping of spruce
Mitteilung aus dem Wilhelm-Klauditz-Institut für Holzforschung - Fraunhofer-Gestellschaft - an der TU Braunschweig und dem Institut für Holzbiologie und Holzschutz der Bundesforschungsanstalt für Forst- und Holzwirtschaft, Hamburg
Abstract
Die Ergebnisse der Untersuchungen haben deutlich werden lassen, daß der Ersatz von 15% des Holzes durch Rinde (unbehandelt) unter den in der Arbeit erläuterten Aufschlußbedingungen eine Verringerung der Ausbeute, eine Erhöhung des Lignin- und Aschegehaltes und eine Erniedrigung des Weißgrades nach sich zieht. Die konventionellen physikalisch-technischen Eigenschaften der ungebleichten Zellstoffe scheinen nach den bisherigen Untersuchungen keine signifikante Beeinträchtigung zu erfahren; allerdings nahm die Falzzahl durch die Mitverwendung der Rinde teilweise ab. Eine Extraktion der Rinde mit 0,1 n Natriumhydroxid vor ihrer Mitverwendung beim Holzaufschluß erhöht die Ausbeute und verbessert die Bleichbarkeit. Dennoch werden durch eine Vorextraktion die analytischen Kenndaten der aus rindenfreiem Holz hergestellten Zellstoffe nicht erreicht. Die unter Mitverwendung von Rinde hergestellten gebleichten Zellstoffe zeigen eine stärkere Tendenz zur Vergilbung und sind im ungemahlenen Zustand den aus rindenfreiem Holz hergestellten Zellstoffen in einigen physikalisch-technologischen Eigenschaften unterlegen.
;
The objective of the work was to investigate the effect of using bark on the chemical and physical properties of kraft pulps made from wood. The results show clearly that substitution of 15% of wood by bark has a deleterious influence on pulp yield, ash and lignin content. Nevertheless, the physical-mechanical properties of the unbleached pulps developed under use of bark seem to be more or less equivalent to those produced from 100% barkfree material. The results reveal that slight decrease in the folding endurance may occur. Furthermore, it is shown that a preextraction of bark with 0.1 n sodiumhydroxide solution leads to a significant improvement in whiteness of the pulps, but to a less significant imporvement in yield. The lignin and ash content of such pulps are found to be lower than those produced using untreated bark as a substituent for wood. However, pulps produced using barkfree material are found to be still more refined. Bark in an amount of 15% related to wood deteriorates the bleachability of pulps as well as their colour reversion.