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1990
Conference Paper
Titel
Rapid Prototyping und Programmiersicherheit - ein Widerspruch?
Titel Supplements
Ein Lösungsansatz für Prolog
Alternative
Rapid prototyping and security of programming - a contradiction? An approach for Prolog
Abstract
Sehr hohe, deklarative Programmiersprachen wie etwa Prolog unterstützen in hohem Maße das sogenannte Rapid Prototyping, anderseits fehlt es an Mitteln, die die Programmiersicherheit und das Produzieren größerer Systeme unterstützen. An zwei Beispielen, einem Typsystem und einem Modulsystem für Prolog, zeigen die Autoren in dieser Arbeit, wie diese Diskrepanz durch den Einsatz von Präprozessoren überwunden werden kann, ohne daß die Prototyping-Qualitäten eingeschränkt werden. Programme können mit zusätzlichen, optionalen Angaben versehen werden (Typvereinbarungen, Schnittstellendefinitionen), deren Konsistenz mit dem Verhalten der Programme statisch überprüft wird, und deren Semantik teilweise durch Transformation der erweiterten Programme auf gewöhnliche implementiert wird. Die Konsistenzprüfung und die Transformation können als Präprozessoren in Prolog selbst implementiert werden. Auf diese Weise lassen sich viele Spracherweiterungen, die die Programmsicherheit unterstützen und die Ausdrucksmächtigkeit erhöhen, anbieten, ohne daß das Grund-Programmiersystem, z.B. ein Prolog-Interpreter, geändert werden muß.