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Hier finden Sie wissenschaftliche Publikationen aus den Fraunhofer-Instituten. Analyse der Wärmeentstehung im Antrieb und Temperierung von Strukturen und Antrieben am Beispiel von Werkzeugmaschinen
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Präsentation urn:nbn:de:0011-n-3896430 (4.8 MByte PDF) MD5 Fingerprint: 4f7a181ffeb6a9595b48f31fe612d42c Erstellt am: 5.5.2016 |
| Brecher, C. ; Sonderforschungsbereich Transregio 96 Thermo-Energetische Gestaltung von Werkzeugmaschinen: Thermo-energetische Gestaltung von Werkzeugmaschinen : Begleitender Tagungsband / 4. Kolloquium zum SFB/TR 96, RWTH Aachen, 01.03.2016 Zwickau: Verlag Wissenschaftliche Scripten, 2016 ISBN: 978-3-95735-038-1 ISBN: 3-95735-038-7 S.97-110 |
| Kolloquium Thermo-Energetische Gestaltung von Werkzeugmaschinen <4, 2016, Aachen> |
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| Deutsch |
| Konferenzbeitrag, Elektronische Publikation |
| Fraunhofer IWU () |
| Werkzeugmaschine; thermische Deformation; Wärmeströme; Wärmeentstehung; Temperierung |
Abstract
An die spanende Fertigung werden Forderungen nach einer immer größeren Genauigkeit und höherer Produktivität gestellt. Thermo-elastische Verformungen stellen dabei das größte Problem bei der Umsetzung dieser Forderungen dar. Bei konventionellen Maßnahmen, wie der Temperierung von Struktur- bzw. auch ganzer Fertigungsbereiche, wird versucht die Werkzeugmaschine auf einer konstanten Betriebstemperatur zu halten, um so durch eine geeignete statische Auslegung der Maschinenstruktur die geforderte Präzision zu erreichen. Wechselnde Arbeitsprozesse während der Fertigung sorgen andererseits für eine nicht konstante Belastung der Antriebe, allen voran des Hauptspindelantriebs. Dadurch kommt es zu einem schwankenden Wärmeeintrag der Antriebe in die Werkzeugmaschine, wodurch die Korrektur der thermischen Verlagerung erheblich beeinträchtigt wird. Der Vortrag zeigt am Beispiel eines Hauptspindelantriebs Möglichkeiten auf, die Entstehung von Verlustwärme, die Abführung dieser Wärme durch Kühlkreisläufe sowie die Übertragung der Wärme von der Quelle in die Maschinenstruktur zu steuern. Sehr volatile Wärmeströme können so vergleichmäßigt werden, was zu einem homogeneren Temperaturfeld führt. Die resultierende Verformung ist einer steuerungstechnischen Korrektur dann zugänglicher.