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2016
Conference Paper
Titel
Neues Klima braucht das Land
Titel Supplements
Neue Möglichkeiten für Außen- und Raumklima bei der hygrothermischen Simulation
Abstract
Die DIN 4108-3 verweist in ihrer Neufassung von 2014 an vielen Stellen auf die in Anhang D als "genauere Berechnungsverfahren" beschriebenen hygrothermischen Simulationen - und zwar nicht nur beim Verlassen des Anwendungsbereichs, sondern explizit auch in den Fällen, bei denen der Glaser-Nachweis für ein Bauteil innerhalb des Anwendungsbereichs nicht erbracht werden kann. Eine hygrothermische Simulation stellt also im Zweifel das höherwertigere und maßgeblichere Bewertungsverfahren dar, da über physikalische Modelle eine realitätsnahe Berechnung der Wärme- und Feuchteverhältnisse ermöglicht wird und fast alle baupraktischen relevanten Einflussgrößen berücksichtigt werden. Dazu zählen u.a. Regenwasseraufnahme und Flüssigtransport, Erwärmung der Oberflächen durch Sonnenstrahlung und Unterkühlung durch langwellige Abstrahlung. Eine Simulation ist natürlich nur so zuverlässig wie ihre Eingabedaten. Neben den Materialeigenschaften sind dies vor allem die Klimarandbedingungen außen und innen sowie deren Übertragung auf die Bauteiloberfläche.