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2016
Book Article
Title
Resilienz - Ingenieurwissenschaftliche Perspektive
Abstract
Ingenieure entwickeln Lösungen. Sie beobachten Missstände und identifizieren deren Ursachen. Dann entwerfen sie entweder Mechanismen, um die Missstände zu beseitigen oder aber Methoden, um deren negativen Auswirkungen entsprechend positive entgegen zu setzen. Je größer die zu bewältigende Aufgabe ist, desto dringender ist eine Gesellschaft auf den wissenschaftlichen Sachverstand und den kreativen Erfindergeist von Ingenieurinnen und Ingenieuren angewiesen. Die Ausgangshypothese des vorliegenden Diskussionsbeitrags lautet daher wie folgt: Komplexe Systeme wie zum Beispiel kritische Infrastrukturen, ""resilient"" zu gestalten, ist eine der größten Herausforderungen, denen sich unsere Gesellschaft gegenüber sieht. Zur Bewältigung dieser Aufgabe braucht es - unter anderem - ein neuartiges Verständnis der Ingenieurwissenschaften im Sinne eines ""Resilience Engineering"" und die unbedingte interdisziplinäre Verknüpfung mit anderen relevanten Wissenschaften wie der Ökonomie, der Soziologie und der Ethik. Basierend auf dieser Hypothese werden im Folgenden vier Fragen beantwortet: Wozu wird Resilienz benötigt Was ist Resilienz überhaupt? Wie lässt sich die Resilienz der Gesellschaft mithilfe ingenieurswissenschaftlich Lösungen erhöhen? Und welche Implikationen und Nebenbedingungen sind dabei zu beachten?
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