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2014
Conference Paper
Titel
Plug and Work für verteilte Echtzeitsysteme mit Zeitsynchronisation
Abstract
Die in der industriellen Automation verwendeten Echtzeitsysteme zeichnen sich heute durch einen hohen Aufwand an manueller Konfiguration aus. Industrie 4.0 beschreibt hingegen flexible Produktionssysteme, die schnell und einfach umgebaut und an neue Anforderungen angepasst werden können. Hier sollen in Zukunft automatische Konfigurationstechnologien Basis für adaptive Echtzeitsysteme und somit für wandlungsfähige Produktionssysteme sein, was auch als Plug and Work bezeichnet wird. Für die Konfiguration von Echtzeitanwendungen wie z.B. Motion Control ist unter anderem die Zeitsynchronisationsgenauigkeit von Bedeutung. Es entsteht die Frage, wie Genauigkeit eines verteilten Systems automatisch, also Plug-and-Work-fähig, bestimmt werden kann. Ein neuer Ansatz ist eine adaptive Ungenauigkeitsbestimmung auf Basis intelligenter Netzwerkknoten, welche Parameter wie Zeitsignaljitter und Oszillatorstabilität selbständig messen und zur Parametrisierung von Gerätemodellen, welche die Synchronisationscharakteristik beschreiben, nutzen. Die Modelle werden dann zur Bestimmung der in dem jeweiligen aktuellen Arbeitspunkten erzeugten Ungenauigkeiten verwendet.
Konferenz