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2014
Journal Article
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Veränderung von MHC-II positiven Zellen der Atemwegsganglien bei chronischem Hausstaubmilben-Mausmodell und HRV1B Infektion
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Abstract
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Einleitung: Bakterielle und virale Infektionen führen häufig zu einer Exazerbation des Asthmas bronchiale. Die zugrundeliegenden Pathomechanismen sind bisher nicht bekannt. MHC-II positive Zelle wie Dendritische Zellen (DC) spielen sowohl als Antigenpräsentierende Zellen (APC) bei der allergischen Entzündungen als auch bei der Immunabwehr eine Schlüsselrolle. Das Ziel der vorliegenden Studie ist die Untersuchung der Veränderung von MHC-II positiven Zellen in Atemwegsganglien bei allergischen Atemwegsentzündungen und viralen respiratorischen Infekten. Methoden: BALB/c-Mäuse wurden an 5 Tagen nacheinander über einen Zeitraum von 7 Wochen intranasal mit Haustaubmilben (HDM) (25 µg/50 µl) behandelt. Humanes Rhinovirus serotype 1B (HRV1B) wurde intranasal an den letzten 3 Tagen appliziert. Eine Gruppe erhielt Fluticasonpropionat. Die allergischen Atemwegsentzündungen wurden mittels Histologie, BAL, Zytokine und Lungenfunktion untersucht. Ergebnisse: Der Anstieg von Eosinophilen und Th2-Zytokinen deutet auf allergische Entzündungen der Atemwege in den HDM-behandelten Tieren hin. Die Behandlung mit Steroid reduziert die Anzahl der Eosinophile in der BAL, die Expression der Zytokine und die Atemwegshyperreaktivität. Die allergische Atemwegsentzündung induziert einen signifikanten Anstieg von MHC-II positiven Zellen in den vagal-sensiblen Atemwegsganglien (MHCII/PGP9.5: HDM 44,1 ± 2,0% vs. Kontrolle 35,1 ± 2,3%, p = 0,01, HDM+HRV1B 45,2 ± 2,9 vs. Kontrolle 35,1 ± 2,3%, p = 0,02), unter der Steroid-Behandlung kommt es zu keiner Veränderung von MHC-II positiven Zellen in Atemwegsganglien. Diskussion: MHC-II positive Zellen der Atemwegsganglien sind an der Pathogenese der allergischen Atemwegsentzündung des HDM-Modells beteiligt. Die Steroid-Behandlung führt zu einer Reduktion der eosinophilen Atemwegsentzündung, aber zu unveränderter Anzahl von MHC-II positiven Zellen in den Ganglien. Eine Infektion mit HRV1B verursacht keine gesteigerten Atemwegsentzündungen. Dieses Modell präsentiert einige wichtigen Aspekte der neuroimmunologischen Interaktion zwischen Virusinfekten und chronisch allergischen Atemwegsentzündungen.
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