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2002
Conference Paper
Titel
Methoden und Werkzeuge für eine zukünftige Planung von Fabriken und Produktionssystemen
Abstract
Viele Autoren der Produktionstechnik sprechen in der augenblicklichen Situation von einer signifikanten Zunahme der Marktturbulenz ohne diesen zentralen Begriff weiter zu differenzieren. Der vorliegende Beitrag stellt auf der Basis einer Befragung von Unternehmenm zunächst die Gründe für Turbulenz dar. Dabei zeigt die Studie, dass Strategien zur Turbulenzbeherrschung rein auf der Steuerungs- und Einzelauftragsebene keine turbulenzangepasste Strategie der Zukunft mehr darstellen. Unternehmen müssen vielmehr zur Antizipation einer erhöhten Marktturbulenz und damit zur Erhöhung der Wandlungsfähigkeit eine kontinuierliche Anpassung zu ermöglichen müssen, neben der Verbesserung der Organisation und der eingesetzten Technologie, die Prozesse der Produktionssystemplanung einem grundlegenden Paradigmenwechsel unterzogen werden. Dabei muss der einmalige projektorientierte Charakter der Fabrikplanung zunehmend einem kontinuierlichen Charakter der Planung weichen. Die Vorgehensweise der Digitalen Fabrik stellt hierzu einen vielversprechenden Ansatz dar. Im Beitrag werden neben einer prinzipiellen Einordnung neuer Ansätze in der Digitalen Fabrik insbesondere der Planungstisch, als Werkzeug zur Konzeptplanung und der Laserscanner als Werkzeug zur Ist-Zustandanalyse in die Planungskette der Digitalen Fabrik eingeordnet und in ihrem Einsatzfeldern und Weiterentwicklungspotenzialen dargestellt.