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2004
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Titel
Assistenzroboter
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Spannungsfeld zwischen Flexibilisierung und Automatisierung
Abstract
Industrieroboter sind aus der modernen Produktion nicht mehr wegzudenken. Für das Jahr 2006 prognostiziert der Bericht der UN Economic Commission for Europe die ANzahl eingesetzter Roboter auf 303000, wobei die Wachstumsrate in der EU inzwischen höher ist als in Japan, dem traditionell größten Markt für Industrieroboter. Ab einem bestimmten Maß an Wahrnehmung, Geschicklichkeit oder Entscheidungsfähigkeit stoßen konventionelle Roboter jedoch hinsichtliche Kosten und Systematabilität an ihre Grenzen. In diesem Fall können Roboter jeodch Teilfunktionen der ansonsten manuell auszuführenden Tätigkeiten übernehmen. Kleine Losgrößen, unvorhersehbare Produktionszeiträume und -volumen sowie gleichzeitig steigender Kostnedruck und wachsenden Qualitätsanforderungen verstärken dieses Spannungsfeld zwischen Flexibilisierung und Automatisierung in der Produktion. Eine Lösung für dieses Problem ist der Einsatz von mobilen oder stationären Assistenzsystemen. Assistenzroboter unterstützen manuelle Arbeitsplätze, das flexibelste Arbeitssystem, in dem sie Aufgaben arbeitsteilig mit dem Menschen ausführen. Die sensorischen Fähigkeiten, das Wissen und die Geschicklichkeit des Menschen werden so mit der Kraft, der Ausdauer, der Geschwindigkeit und der Genauigkeit des Roboters zu einem erweitereten Arbeitssystem verknüpft.