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2011
Conference Paper
Titel
Nanokorrosionsschutz
Abstract
Um einen möglichst effizienten Korrosionsschutz durch aktive Korrosionsschutzpigmente zu erreichen, muss insbesondere die Freisetzung von aktiven Spezies, als auch deren Transport zur Metalloberfläche betrachtet werden. In einer Studie wurden konventionell erhältliche Korrosionsschutzpigmente auf Basis von Phosphaten durch Vermahlung in nanoskalige Äquivalente überführt, um den Einfluss der Partikelgröße auf die Effizienz und den Mechanismus des Korrosionsschutzes auf Stahl zu untersuchen. Unter Verwendung von REM-Querschnittsanalysen konnte nun bewiesen werden, dass die kleineren Partikel sich dichter an die Oberfläche annähern. Thermozyklische Kurzzeittests, kombiniert mit elektrochemischen Methoden, wie auch Freibewitterungen auf Helgoland bestätigten, dass sich nanoskalige Korrosionsschutzpigmente in Grundierungen vorteilhaft zum effizienten Korrosionsschutz von Metallen eignen.