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2002
Conference Paper
Titel
Untersuchungen an dicken Probekörpern aus Holzspänen
Abstract
Komponenten aus Holz und Holzwerkstoffen werden vielfältig für den Transport von Gütern genutzt und sind dadurch dem Wetter ausgesetzt. Daher ist das Verhalten gegenüber den Wetterparametern entscheidend für die Gebrauchstauglichkeit. Veränderungen im Feuchtegehalt können sich unmittelbar auf die Festigkeit auswirken. Es wurden Messgeräte auf der Basis der Absorption von Strahlung entwickelt, mit der die Dichte und Feuchteänderungen bestimmt werden können. Hierdurch könnenn die Wassertransportvorgänge in unterschiedlich behandelten Probekörpern gemessen werden. Insbesondere bei unter Wasser gelagerten Probekörpern ist die hydrostatische Druckdifferenz zwischen Unter- und Oberseite eine wichtige Antriebskraft und führt zu einem sehr schnellen Feuchtetransport. Feuchtegradienten führen zu großem Stress in den Probekörpern, infolgedessen bilden sich Risse, welche zu einer Minderung der Festigkeit führen. Die Risse beeinflussen auch den nachfolgenden Feuchtetransport, da die Wege für Kapillarleitvorgänge zerstört werden und dann Wasserdampfdiffusion eine größere Bedeutung gewinnt. Die Bewitterung von Probekörpern in einer Klimakammer brachte in Kombination mit Beregnung - Wasser wurde über die gesamte Oberfläche versprüht - Festigkeitsverluste, die mit einem Schertest bewertet wurden.