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2009
Report
Titel
Gestaltung eines Modells handelbarer Flächenausweisungskontingente unter Berücksichtigung ökologischer, ökonomischer, rechtlicher und sozialer Aspekte
Titel Supplements
Abschlußbericht. Forschungsvorhaben 203 16 123/03, UBA-FB 001277
Alternative
Design of a system of tradable quotas for land development planning accounting for ecological, economic, legal and social aspects
Abstract
Seit einiger Zeit wird verstärkt darüber nachgedacht, den Flächenverbrauch durch den Einsatz markt-wirtschaftlicher Instrumente zu reduzieren. Im Vordergrund dieses Forschungsberichts steht ein bundesweites System handelbarer Flächenausweisungskontingente, das der Erreichung des Nachhaltig-keitsziels für den Bereich Flächeninanspruchnahme (Reduktion auf 30 ha/d bis 2020) dienen soll. Vor allem Fragestellungen der Modellausgestaltung, der Auswirkungen unterschiedlicher Zuteilungsalternativen im Raum sowie rechtliche Implikationen werden behandelt. Bezugsgröße eines derartigen Systems bildet die Siedlungs- und Verkehrsfläche. Eine Aufspaltung des Marktes in einzelne sachliche oder räumliche Teilmärkte wäre weniger vorteilhaft als ein einheitlicher Gesamtmarkt. Für die Erstzuteilung stehen unterschiedliche Benchmarkkennziffern zur Verfügung. Die empirische Analyse auf der Ebene der Raumordnungsregionen und Kreistypen zeigt aber auf, dass sie zu erheblich unterschiedlichen Zuteilungsergebnissen führen. Die rechtliche Analyse verdeutlicht die Zulässigkeit eines derartigen Systems. Präferiert wird das so genannte Bund-Länder-Modell, bei dem den Ländern ein erhebliches Ausmaß an Gestaltungsspielraum überlassen wird, es aber dennoch zu einem bundesweiten System kommt.
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The use of economic Instruments has been proposed recently in order to reduce land use. This report deals with a national System of tradable quotas in the land development planning process, which is aimed at the national goal of reducing land use to 30 hectare a day by 2020. Questions of model design, regional consequences of different allocation methods of the quota, and legal implications are ad-dressed. The System covers the land use for settlement and transportation purposes in new development plans. To implement a system with different partial markets, which are either constructed along regional or functional lines, is less suitable than a national universal market. A benchmarking approach is suggested for the primary allocation of the quota. An empirical analysis on the regional and county level demonstrates that the allocation results vary with different benchmark figures. The legal analysis demonstrates that such a system would not violate the constitution. The so called Federal-State model is to be preferred: it assigns the design of a lot of variables to the state level, but nevertheless assures a compatible system on the national level.