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2001
Doctoral Thesis
Titel
Ein Modell für die Qualität räumlicher Daten zur Bewertung der photogrammetrischen Gebäudeerfassung
Abstract
Geoinformationssysteme haben in den letzten Jahren zunehmende Bedeutung erlangt. Diese Systeme bearbeiten räumliche Zusammenhänge und erfordern gut kontrollierte Daten. Diese Arbeit liefert einen Beitrag zur automatischen Qualitätskontrolle von räumlichen Objekten Die Objekten können mit beliebigen Verfahren erfaßt worden sein. Die Objekte werden zweidimensional betrachtet wobei der Umriß durch eine Polygonlinie dargestellt wird Die Unsicherheit des Randes der Objekte wird berücksichtigt Die Objekte können aus mehreren zusammenhängenden Objektteilen bestehen. Um die Qualität beurteilen zu können wird ein Qualitätsmodell definiert. Es basiert auf der Modellierung von Qualitätsparametern Eingangsdaten in das Verfahren zur Berechnung der Parameter des Qualitätsmodells sind zwei unterschiedliche Beschreibungen einer Szene. Eine Beschreibung dient als Referenz und die andere ist die zu kontrollierende Die Beschreibungen werden topologisch und geometrisch analysiert. Die Topologie basiert auf der Nachbarschaftsstruktur und die Geometrie auf der Umrißstruktur und Lage. Die Existenz der Objekte wird unter der Qualitätsparametergruppe Erfolg analysiert. In dem Qualitätsmodell wird die Spezifikation der Daten mit modelliert. Eine automatische Identifikation und Detektion der topologischen geometrischen Inkonsistenzen wird erzeugt. Ebenfalls wird die Metaqualität modelliert. Für die Analyse hat sich die Repräsentation der komplexen Objekte durch Graphen als vorteilhaft erwiesen. Der Objektteil Nachbarschaftsgraph stellt die innere Struktur beider Beschreibungen der Objektkorrespondenzgraph die Zuordnung der Objekte und der Objektteil Korrespondenzgraph die Zuordnung der Objektteile dar. Ein Zonenskelett und eine Distanzfunktion werden für die Charakterisierung der geometrischen Unterschiede benutzt. Das Verfahren wurde an realen Beispielen uberprüft. Es wurde auf insgesamt Testgebiete aus Städten mit stark unterschiedlicher Bebauung erfolgreich angewandt. Ein Qualitätsprotokoll wird automatisch erzeugt Für die Bewertung der Qualitätsparametergruppen der Qualitätsparameter sowie der Gesamtbeurteilung wurde das Ampel Prinzip benutzt. Hier werden statt binären Entscheidungen die drei Kategorien akzeptiert grün abzulehnend rot und zu untersuchend gelb benutzt. Es werden Schwellwerte und Gewichte erarbeitet um eine bessere Beurteilung der Qualitätsunterschiede zu ermöglichen.
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Geoinformation Systems have gained in importance over years. These systems deal with spatial relationships and require data of high quality. This work contributes to the automatic quality control of available data on spatial objects. The data may be provided from different sources The spatial objects can be observed in planimetry and the outlines are represented by polygons. The uncertainty of their boundaries is taken into consideration. The objects are composed of many parts. A quality model is de ned to access the data quality. It is based on quality descriptions parameters Input to the evaluation of the parameters of the quality model are di erent descriptions of a scene. One description is used as a reference and the other for a quality control. The descriptions are analysed geometrically and topologically. The topological analysis is based on the neighbourhood structure and the geometric analysis of the footprint structure. The existence of an object is asserted by the quality parameter success. The specifications of the data is also modelled in the quality model. An identification and detection of topological and geometrical inconsistencies is provided The meta quality is also modelled. A representation of complex objects with graphs has several advantages. The object parts neighbour hood graph represents the internal structure the descriptions. The object part correspondence graph represents the relationships of the object parts and the object correspondence graph represents the relationships of the objects. A zone skeleton and a distance function is used for describing the geometrical differences. The proposed process is verifired on real examples. It was applied successfully in test areas of cities with di erent building characteristics. A quality protocol is generated automatically. The traffic light principle is used for the evaluation of the quality parameter groups the quality parameters and the overall performances: Rather than binary decisions three categories are de ned accepted green rejected red and subject for review yellow: Thresholds and weights are produced in order to access the quality differences.
ThesisNote
Zugl.: Bonn, Univ., Diss., 2001