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1999
Conference Paper
Titel
Schadensrisiko bei Außenbauteilen durch Niederschlag und Frosteinwirkung
Titel Supplements
Analyse von Klimadaten durch feuchtetechnische Berechnungen
Abstract
Die gerade im Winter 1998/99 gehäufte Anzahl von Schädigungen im Straßen- wie auch im Hochbau belegt eindringlich, dass nicht, wie häufig angenommen, ein strenger, sondern auch ein durchschnittlicher Winter zu vielen Schäden durch Frosteinwirkung führt. Um ein mögliches Schadensrisiko hinsichtlich Frost-Tau-Wechsel-Beanspruchung für unterschiedliche Außenbauteile mittels rechentechnischer Beurteilung zu ermöglichen, ist die Definition eines entsprechenden Risikopotentials sowie die Angabe von hygrothermischen Testreferenzzyklen, die für eine solche Berechnung geeignet sind, erforderlich. Dazu werden gemessene meteorologische Daten analysiert sowie feuchtetechnische Berechnungen für Wandaufbauten aus verschiedenen Materialien durchgeführt. Durch Ermittlung und Bewertung der Anzahl der Nulldurchgänge pro Winterhalbjahr für verschiedene Jahre und der dabei vorhandenen entsprechenden Wassergehalte in unterschiedlichen Tiefen des Wandquerschnitts soll durch Anwendung einer vorgeschlagenen materialabhängigen Beurteilungsfunktion des Risikopotentials hinsichtlich Frostschäden die Auswirkungen unterschiedlicher Klimadaten analysiert werden. Des Weiteren soll damit auf einen Testreferenzzyklus geschlossen werden, der vergleichbare Berechnungen eines Schadensrisikos für unterschiedliche Wandaufbauten und Ausrichtungen ermöglicht.
Konferenz