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1987
Journal Article
Title
Darstellung von Hirntumoren mit computerunterstuetzter Roentgenbildverstaerkertechnik
Abstract
Hirntumore lassen sich nach Kontrastmittelgabe mit einer erweiterten Roentgenvideokette gegenueber Hirngewebe abgrenzen. Schwache Kontraste hinter einer stark absorbierenden Knochenstruktur koennen mit einem nicht-tomographischen Verfahren durch starke Rauschminderung und einer speziellen Subtraktionstechnik mit einem auf Jodkontraste optimierten Roentgensystem sichtbar gemacht werden. Waehrend einer Untersuchung werden 4 Bildserien (1 vor Kontrastmittelgabe, 3 danach) aufgenommen und abgespeichert. Dynamische Studien ueber Umverteilungen von Kontrastmittel im intra- und extravasalen Raum von Hirn- und Tumorgewebe ergeben sich durch Subtraktion gespeicherter Aufnahmen. Durch die Darstellung der Durchblutungsdynamik ist eine verbesserte interne Tumordifferenzierung und eine deutliche Abgrenzung vor allem gegenueber Hirnoedem, moeglich. Die Roentgenroehre wird wie bei Durchleuchtung mit geringem Strom betrieben, so dass sich eine Hautdosis auf der Strahleneintrittsseite von weniger als 0 ,6 R fuer eine Bildserie ergibt. Die Praktikabilitaet der Methode in Ergaenzung zur Computertomographie in der Neurochirurgie und der Strahlentherapie wird am Beispiel verschiedener Tumorarten gezeigt. Bisher wurden 35 Patienten mit dieser Methode untersucht.
Language
German