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1989
Conference Paper
Titel
Computertomografie an technischen Werkstoffen und Bauteilen
Abstract
Die Qualitätssicherung von neuen Werkstoffen und Bauteilen wie z.B. Hochleistungskeramik, faserverstärkte Verbundwerkstoffe oder Mikromechanikbauteile der Elktronik-Industrie erfordert hochauflösende zerstörungsfreie Prüfverfahren. Fehler und Strukturen unter 50 mym müssen erkannt werden. Der vorliegende Beitrag diskutiert den Einsatz verschiedener Röntgen-Computer-Tomographie-Anlagen für diesen Anwendungsfall. Mit Hile einer modifizierten medizinischen CT-Anlage wurden LKW-Blattfedern aus GFK untersucht. Das Ergebnis führte zu einer Optimierung des Fertigungsprozesses. Die kleinste Pixelgröße dieser Anlage beträgt 200 mym. Der rekonstruierte Querschnitt wird mit 256 x 256 Bildpunkten dargestellt. Die geometrische Auflösung der CT kann durch den Einsatz von Mikrofokus-Röntgenröhren als Strahlenquelle um eine Größenordnung verbessert werden. Hierbei wird die Probe auf ein lineares Detektorsystem vergrößert abgebildet. In diesem Beitrag werden zwei hochauflösende CT-Systeme vorgestellt. Das erste System benutzt einen Bildwandler und eine Kamera als Detektorsystem, das zweite eine Diodenzeile und rekonstruiert eine Pixelmatrix von 1023 x 1023 Punkten. Mittels dieser Systeme wurden Komponenten der Elektronik-Industrie und Bauteile aus Keramik und Faserverbundwerkstoffen untersucht. Die geringe Dosisleistung der Röntgenröhre beschränkt den Einsatz dieser Anlagen jedoch auf niedrig absorbierende (kleine) Bauteile.
Konferenz