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1997
Conference Paper
Titel
Charakterisierung von Werkstoffermüdung in austenitischen Werkstoffen unter Anwendung von HTSL-SQUIDs. Teil 1: SQUID-Magnetometer und Ermüdungsproben
Abstract
Trotz intensiver Forschung ist es bisher nicht möglich, die Ermüdung auf der Grundlage der Ergebnisse von Werkstoffprüfungen zu quantifizieren. Es ist deshalb das Ziel des Forschungsvorhabens, mit Hilfe von SQUID-Meßtechnik den vorliegenden Verformungszustand zu bewerten. Dabei wird die Tatsache, daß sich in austenitischen Stählen bei zyklischer Belastung martensitische Phasen ausbilden, berücksichtigt. Um einen Meßplatz für sorgfältige Referenzmeßungen zur Aufnahme zwei- und dreidimensionaler magnetischer Feldverteilungen über den Ermüdungsproben an verschiedenen Orten zu besitzen, wurde ein mit Mumetall abgeschirmtes SQUID-Magnetometer mit einer X-Y-Verfahreinheit und Höhenverstellung angefertigt. Der im Kraftwerks- und Anlagenbau häufig eingesetzte metastabile austenitische Stahl X6 CrNiti 18 10 wurde hinsichtlich seiner mechanischen Eigenschaften und seiner Stabilität gegen verformungsinduzierte Martensitbildung charakterisiert.