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1987
Conference Paper
Titel
Verfahren und Gerät für die elektromagnetische Ultraschallprüfung von Mittelrohren
Abstract
Es wird ein neuentwickelter EMUS-Geraeteprototyp vorgestellt. Dieser dient als Basis und zur Spezifikation einer Betriebsanlage fuer die Fertigungspruefung von Mittelrohren mit elektromagnetischen Ultraschallpruefkoerpern. Der Prototyp ist ein mehrkanaliges Geraet mit je einem Pruefkopf fuer die Laengs- und Querfehlerpruefung. Die Pruefung erfolgt vollvolumetrisch durch die Winkeleinschallung von Transversalwellen, zur Aussenfehlerpruefung koennen zusaetzlich Rayleighwellen angeregt werden. Die Pruefkoepfe sowie die Sende- und Empfangselektronik sind nach dem Phased-Array-Prinzip aufgebaut. Damit wird die fuer die Rohrpruefung wichtige Flexibilitaet in der Schallfeldformung erreicht. Wellentyp (Transversalwelle, Rayleighwelle), Pruefkanal (laengs, quer) und Abstrahlrichtung (vorwaerts, rueckwaerts) werden elektronisch eingestellt. Das Multiplexen dieser Kanaele sowie die Einstellung von Mittelfrequenz, Sendesignaldauer und Einschallwinkel werden ueber einen Rechner gesteuert. Neben dem Geraet werden Messdaten vorgestellt zur Abstrahlcharakteristik der Pruefkoepfe, zum Nachweisvermoegen und zum Abhebeeffekt. Bezugsreflektoren nach SEP 1915 und 1918 werden bei einer Abhebung von 1 mm zwischen Rohroberflaeche und HF-Spule mit einem Nutz/Stoer-Abstand von mehr als 20 dB nachgewiesen. (IZFP)