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1991
Conference Paper
Titel
Untersuchung des Wärme- und Feuchteschutzes von Fachwerkkonstruktionen. Erhaltung von Fachwerkbauten. Tl.2. Holzschutz - Oberflächenbehandlung
Abstract
An drei wiedererrichteten Fachwerkhäusern im Hessischen Freilichtmuseum wurde vom Wilhelm- Klauditz-Institut (WKI) in Braunschweig das Temperatur-, Feuchte- und Formänderungsverhalten des Fachwerkholzes bestimmt, um die Schadensursachen an Fachwerkhäusern zu erkennen und zuzuordnen sowie die Auswirkungen verschiedener Sanierungsmaßnahmen zu erfassen. Die Häuser bestehen teils aus altem wiederverwendetem sowie aus frisch eingeschlagenem Eichenholz teils aus vorgetrocknetem bzw. frisch eingeschlagenem Fichtenholz. Das Fachwerk wurde im August 1987 aufgeschlagen und im Sommer 1988 ausgefacht. Die Holzfeuchten wurden gravimetrisch an aus dem Fachwerk herausnehmbaren Holzproben bestimmt, die in Längsrichtung je nach Balkendicke 4- bis 6-teilig waren, um auch die Feuchteverteilung über den Balkenquerschnitt zu messen. Die Temperaturmessung erfolgte über den Wandquerschnitt an den Schichtgrenzen der Baustoffe mit Thermoelementen. Dimensionsänderungen der Holzquerschnitte sowie Änderungen der Fugenweite zwischen Fachwerkholz und Ausfachungen wurden mit Linearpotentiometern erfaßt. Die durchgeführten Untersuchungen haben gezeigt, welche entscheidende Rolle die Wahl geeigneten Holzes bei der Fachwerksanierung einnimmt.
Language
German