Options
1991
Conference Paper
Titel
Umweltsimulation - Wo geht sie hin
Alternative
Environmental engineering - quo vadis
Abstract
Die Umweltsimulation hat eine bedeutsame Entwicklung durchlaufen. Von der reinen Simulation von Umweltbedingungen auf technische Erzeugnisse ausgehend erweiterte sich ihr Arbeitsfeld auf die Erfassung und Bestimmung von Umgebungsbedingungen, die Beurteilung der Wirkungen an Werkstoffen, Bauteilen und Geräten sowie in jüngster Zeit auch auf die Beobachtung der Rückwirkung auf die Umwelt. In allgemeiner Form befaßt sie sich mit der Wechselwirkung zwischen technischen Systemen und deren Umgebung. Die Begriffsbildung hat damit nicht Schritt gehalten. Umweltsimulation als Oberbegriff für eine derartige Fachdisziplin ist unzureichend, aber historisch Gewachsen. Weitere Begriffe wie Umweltqualifikation, Umweltingenieurwesen, Umweltprüfung, Stress Screening, Qualität und Zuverlässigkeit sind hinzugekommen und führen in Verbindung mit populären Begriffen wie Umweltschutz, Umwelttechnik und Umweltforschung häufig zu Mißverständnissen. Mit der Entwicklung der Umweltsimulation einhergegangen ist e ine Ausweitung der Anwenderbranchen von der ursprünglichen Elektrotechnik, Luft- und Raumfahrttechnik und Wehrtechnk auf Branchen wie Kraftfahrzeugtechnik, Bauwesen, Denkmal und Umweltschutz. Gleichzeitig wurden immer mehr Einflußgrößen wichtig: Neben den "klassischen" Beelastungen durch klimatische und mechanische dynamische Größen spielen Strahlungseinflüsse, luftgetragene Spurengas- und Partikeleinwirkungen eine zunehmende Rolle, wie auch die Vorträge der diesjährigen zwanzigsten Jahrestagung zeigen.
Language
German
Tags