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1990
Journal Article
Titel
Die thermische Entsorgung von Holzreststoffen in Industrie und Gewerbe
Titel Supplements
WKI-Mitteilung 525/1990.
Abstract
Die Emissionen bei der Verbrennung von Holzreststoffen mit holzfremden Bestandteilen belasten die Umwelt im allgemeinen stärker als die bei der Verbrennung von naturbelassenem Holz. Kunststoffhaltige Holzwerkstoffreste können in geeigneten Feuerungsanlagen entsorgt werden, wenn die Ausbrandbedingungen optimiert sind. Hohen Stickoxidemissionen bei der Verbrennung von Holzresten mit stickstoffhaltigen Bestandteilen, vornehmlcih Bindemitteln und Beschichtungsstoffen, muß mit feuerungstechnischen Maßnahmen entgegen gewirkt werden. Bei holzschutzmittelhaltigen Reststoffen und Althölzern ist zumeist die Anwendung des höchsten Verbrennungs- und Entsorgungsstandards opportun. Bei der industriellen Verbrennung von Holzreststoffen mit bekannten Schutzmitteln sind z.T. aber auch geringere Anforderungen an die Emissionen der Feuerungen ausreichend. Einige problematische Wirkstoffe in Holzschutzmitteln sollten substituiert werden. Bei Filterstäuben und Aschen ist die Art der Entsorgung von der Zusa mmensetzung abhängig. Die meisten Aschen von Holzreststoffeuerungen lassen sich jedoch ohne besondere Anforderungen entsorgen oder weiterverwenden.